Unternehmergespräch 2018: Nachwuchskräfte treffen Paul und Armin Gauselmann

Fragestunde für die Auszubildenden hat im Unternehmen eine lange Tradition

Rund 60 Auszubildende aus ganz Deutschland nahmen in diesem Jahr an der außergewöhnlichen Informationsveranstaltung für junge Nachwuchskräfte der Gauselmann Gruppe teil. Seit Jahren gehört das sogenannte „Unternehmergespräch“ zum festen Programmpunkt während des zweiten Ausbildungsjahres und gilt als eines der Highlights, das sich kein Azubi grundlos entgehen lässt.

Die Fragestunde mit Paul und Armin Gauselmann hat im Unternehmen eine lange Tradition.
Traditionell laden die Vorstände Paul und Armin Gauselmann einmal jährlich all jene Auszubildende zum gemeinsamen Dialog ein, die ihr erstes Ausbildungsjahr in der Unternehmensgruppe abgeschlossen haben. „Nach einem Jahr haben unsere Auszubildenden einen ganz guten Überblick über unser Unternehmen und beschäftigen sich mit branchen- und unternehmensbezogenen Fragen und Themen, zu denen wir offen und transparent gerne Rede und Antwort stehen“, erläutert Armin Gauselmann und Paul Gauselmann ergänzte: „Ich freue mich jedes Jahr, die Leute kennenzulernen, die für die Zukunft unseres Unternehmens einmal die Eckpfeiler bilden werden!“

Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Paul Gauselmann zunächst anhand seines eigenen Werdegangs, worauf es nicht nur im Beruf, sondern im ganzen Leben wirklich ankommt: „Wenn man mehr erreichen will, muss man immer etwas besser, sprich fleißiger, als andere sein und dazu ein paar wirklich gute Ideen haben, die sich auch umsetzen lassen.“ Gepaart mit einem gesunden Maß an Selbstvertrauen und Beharrlichkeit, so der Unternehmer, sei auch er seit nunmehr 61 Jahren in dieser Form tätig.

In seiner Zeitreise durch mehr als 60 Jahre Unternehmertum berichtete Paul Gauselmann sehr anschaulich von seinen Anfängen in der Automatenwirtschaft und seinen eigenen ersten Schritten als Unternehmer. Darüber hinaus ermutigte er die jungen Nachwuchskräfte, sich für ihre persönlichen Erwartungen an die Zukunft auch einzusetzen und mitzugestalten. „In unserem Hause haben Sie die allerbesten Erfolgschancen. Sowohl der heutige Vertriebsvorstand als auch unser Finanzvorstand haben einst als Trainee und Praktikant direkt nach ihrem Hochschulabschluss im Unternehmen angefangen“, führte Paul Gauselmann aus. Alles sei möglich, wenn man den persönlichen Willen und die entsprechenden Ambitionen habe.

Es folgten Fragen wie zum Beispiel Testen Sie alle Spiele und Geräte selbst, bevor diese in den Markt kommen?, Was war Ihr schönsten Erlebnis in den zurückliegenden 61 Jahren als Unternehmer?, Welchen Stellenwert hat die Zusammenarbeit mit Tochterunternehmen?, Welche Rolle spielt Ihr Bauchgefühl bei den vielen Entscheidungen, die Sie täglich zu treffen haben?, Wird die Firmenflotte in absehbarer Zeit auf Elektromobilität umgerüstet werden?, Wie schätzen Sie die Entwicklung von Online-Spielen ein, werden diese das Spiel am Gerät verdrängen? In welchen Ländern wird die Gauselmann Gruppe ihre Expansion verstärken?

Nach rund zwei Stunden endete der unterhaltsame Nachmittag mit den beiden Vorständen, allerdings nicht, ohne dass Paul Gauselmann noch zahlreichen Selfie-Wünschen nachkam. „Mit einem schlechten Chef möchte sich sicher niemand fotografieren lassen“, schmunzelte er. „Darum freue ich mich auch darüber und mache den Selfie-Spaß gerne mit!“

Beeindruckt waren die Azubis an diesem Tag aber nicht nur vom einzigartigen Charisma „Ihres“ obersten Chefs Paul Gauselmann, sondern auch von seinem Berichtsheft, das er während seiner eigenen dreieinhalbjährigen Ausbildung Mitte der 1950er Jahre zum Fernmelderevisor erstellt hatte. Die damals zuständige Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main hatte das ausgezeichnet geführte Berichtsheft mehrere Jahre lang als Vorbild den nachfolgenden Jahrgängen vorgestellt.