Gauselmann Gruppe bleibt von hohen Infektionszahlen verschont


Ein weiterer Vorteil: Die Mitarbeiter Irina Schulz und Udo Eichstaedt, beide mit medizinischen Vorkenntnissen, konnten vom Team des Labors im Johannes Wesling Klinikums so weitergebildet werden, dass sie die Abstriche vor Ort in Lübbecke vornehmen und die Proben direkt auswerten können. Nur 25 Minuten später ist das Ergebnis da. Um in unklaren Fällen und bei positiven Ergebnissen auf Nummer sicher zu gehen, wird der Betreffende in solchen Fällen anschließend noch einem PCR-Test unterzogen. Dieser wird dann am Mindener Klinikum ausgewertet. In der Regel steht das Ergebnis innerhalb von 18 Stunden fest. „Die Kooperation mit dem Klinikum funktioniert hervorragend. Wir sind sehr froh, dass wir diese Möglichkeit haben“, sagt Ilka-Diana Kaufmann, Werkspersonalleiterin in Lübbecke. „Wir haben außerdem festgestellt, dass so gut wie keine Übertragungen an unseren Unternehmensstandorten stattfinden. Die Infektionen kommen überwiegend aus dem privaten Umfeld. Wir müssen die Mitarbeiter daher noch weiter sensibilisieren, auch dort soziale Kontakte zu minimieren.“

Aufgrund der guten Erfahrungen in Lübbecke sollen nun auch in Espelkamp Kapazitäten für Schnelltests und PCR-Tests aufgebaut werden. Eine Kooperation mit dem Johannes Wesling Klinikum wird dafür sorgen, dass ein mobiles Testteam bei Bedarf zur Unternehmenszentrale kommt und die Abstriche vornimmt. Innerhalb weniger Minuten hätten die Anwesenden dann Gewissheit darüber, ob sie mit dem Virus infiziert sind. Bereits im Sommer hatte das Unternehmen umfangreiche PCR-Tests vorgenommen und bei rund 1.500 Mitarbeitenden einen Abstrich im Rachenbereich gemacht. „Mit unserer umfassenden Teststrategie fahren wir auch im Winter sehr gut und sind bislang von größeren Fallzahlen verschont geblieben“, so Caroline Hohmeyer.
Quelle: Gauselmann AG