Liechtenstein beabsichtigt Casino-Sperrlisten mit der Schweiz auszutauschen

Bisher konnten Spieler die sich in der Schweiz oder Liechtenstein sperren ließen oder gesperrt wurden, weiterhin unbehelligt im jeweils anderen Land Ihrer Leidenschaft nachgehen. Mit immer mehr Casinos in Liechtenstein wurde das Thema Sperrlisten allerdings zunehmend zum Diskussionsthema.

Wirtschaftsministerin Sabine Monauni konnte nun vorgestern verkünden das Liechtenstein beabsichtigt, noch vor der Sommerpause ein entsprechendes Abkommen mit der Schweiz zu unterzeichnen. Damit würden in Zukunft Casino-Sperren in Liechtenstein auch für die Schweizer Casinos gelten und umgekehrt ebenso. Diesem Abkommen müssen der Schweizer National-­ und Ständerat sowie der Liechtensteiner Landtag allerdings noch zustimmen.

Mit Deutschland und Österreich gibt es derzeit keine Verhandlungen über eine gleichartige Kooperation, da dafür in beiden Ländern bisher die Grundlagen fehlen.