Grüne fordern bessere Prävention der Glücksspielsucht

Medium: Pressemitteilung – Deutscher Bundestag – Gesundheit/Antrag

Berlin: Die Prävention der Glückspielssucht soll nach dem Willen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gestärkt werden. In einem Antrag (16/11661) fordert die Fraktion die Bundesregierung auf, die „notwendigen bundesgesetzlichen Regelungen zu treffen, um eine kohärente und systematische Prävention der Glücksspielsucht zu gewährleisten und diese im Hinblick auf das Suchtpotential verhältnismäßig auszugestalten“. Auch solle die Bundesregierung unter Beteiligung der Länder eine Studie zur Epidemiologie der Glücksspielsucht, zum Abhängigkeitspotential einzelner Glücksspielformen und zu den volkswirtschaftlichen Folgekosten in Auftrag geben. Zudem soll sie sich dem Antrag zufolge bei den Ländern dafür einsetzen, dass ambulante und stationäre Therapie- und Beratungsangebote in ausreichendem Maß vorhanden sind und ihre finanzielle Grundlage gesichert ist.

In der Vorlage verweist die Fraktion darauf, dass in Deutschland schätzungsweise zwischen 80.000 und 400.000 Menschen glücksspielsüchtig sind. Angesichts dieser „besorgniserregenden Zahlen“ müsse der Gesetzgeber handeln, um die Prävention bei Glücksspielsucht zu verbessern.

Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 – Parlamentskorrespondenz

Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein

Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.

Weitere Infos unter:
www.bundestag.de