Der teilstaatliche Glücksspielriese Casinos Austria ist ebenso wie private Automatenaufsteller gesetzlich zum Spielerschutz verpflichtet.

Die Anbieter müssen exzessive Zocker im Auge behalten und, wenn ihr Existenzminimum gefährdet ist, die Anzahl ihrer Besuche einschränken oder ihnen den Zutritt auf eine bestimmte Dauer untersagen. Für die zwölf heimischen Casinos sind etwa 60.000 Personen gesperrt.

"Das ist eine sehr hohe Zahl, das bedeutet für uns auch einen sehr hohen Verwaltungsaufwand", sagte Casinos-Austria-Vorstand Dietmar Hoscher der "Presse". Die Casinos hätten hier sehr viel Personal im Einsatz. Sie müssten Einkommens- und Vermögensdaten erheben und belegen können, wie viel jemand im Casino verspielt hat.

Spielerklagen gebe es "wesentlich seltener, als dargestellt wird, und mit wesentlich geringerem Erfolg, als dargestellt wird."