Gericht stoppt Übernahme! : Spielbank bleibt in Hamburger Hand

Von: HAGEN MEYER

City – Alles auf eine Karte gesetzt und verloren!

Eine Bonner Firma wollte die Spielbank Hamburg an der Esplanade übernehmen. Es begann ein monatelanger Gerichts-Poker um das Millionen-Geschäft mit Black Jack, Roulette und Co.!

Hintergrund: Der Bonner Spielautomaten-Betreiber „Pegasus Games Limited“ klagte gegen die Vergabestelle der Innenbehörde. Die hatte entschieden, die Ende 2017 abgelaufene Konzession ohne Ausschreibung um zwei Jahre zu verlängern.

Begründung der Behörde: Wegen vieler Änderungen im Glücksspielrecht könne die Konzession erst 2020 wieder ausgeschrieben werde.

Jetzt gab das Oberlandesgericht der Behörde recht!

Wert der Ausschreibung laut Innenbehörde: 45 Millionen Euro pro Jahr. Und die bleiben jetzt in Hamburger Hand, bei der Spielbank Hamburg Jahr + Achterfeld KG.

Gerichtssprecher Kai Wantzen: „Die unterlegene Antragstellerin hat angekündigt, Verfassungsbeschwerde gegen den Beschluss einlegen zu wollen.“ Der Poker könnte also weitergehen... 

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