Eltern Camp von WestLotto sensibilisiert für Gaming-Gefahren

Was machen die da eigentlich den ganzen Tag? Unter der Schirmherrschaft von Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen hat WestLotto in einem Präventions-Workshop Eltern über die Gefahren von Glücksspielelementen im Gaming aufgeklärt. „Vertrauen und Verantwortung heißt für Eltern zu wissen und zu verstehen, womit sich ihre Kinder beschäftigen. Mit dem Eltern-Camp wollen wir von WestLotto zeigen, wie schnell Kinder ein problematisches Glücksspielverhalten entwickeln können. Und dies, ohne Spiele zu verteufeln oder Verbote zu fordern“, erklärt Unternehmenssprecher Axel Weber.

Kooperationspartner beim Elterncamp in Essen: Stefan Krause (BG3000, Leitung Projektorganisation), Simone Stein-Lücke (BG3000, Gründerin und Geschäftsführerin) Ron Schindler (WestLotto, Referent Responsible Gaming), Stephanie zu Guttenberg (BG 3000, Gesellschafterin), Axel Weber (WestLotto, Unternehmenssprecher) (Foto: WestLotto)
Kooperationspartner beim Elterncamp in Essen: Stefan Krause (BG3000, Leitung Projektorganisation), Simone Stein-Lücke (BG3000, Gründerin und Geschäftsführerin) Ron Schindler (WestLotto, Referent Responsible Gaming), Stephanie zu Guttenberg (BG 3000, Gesellschafterin), Axel Weber (WestLotto, Unternehmenssprecher) (Foto: WestLotto)
Das Eltern Camp ist eine Weiterentwicklung der Smart Camps, mit denen WestLotto durch den Kooperationspartner BG 3000 an Schulen Aufklärungsarbeit für Kinder und Jugendliche leistet. In Essen nahmen mehr als 100 Eltern – viele von Ihnen auch gemeinsam mit Ihren Kindern – an Workshops und Podiumsdiskussionen mit Psychologinnen, Juristen, E-Sportlern und Pädagoginnen zum verantwortungsbewussten Umgang mit Gaming- und Gamblingangeboten teil. Ein Schwerpunkt lag dabei auch auf dem Thema Lootboxen, für deren strenge Regulierung in Computerspielen sich WestLotto stark macht.

Schirmherr Thomas Kufen betonte die Wichtigkeit derartiger Veranstaltungen: „Die Stadt Essen begrüßt und unterstützt Initiativen und Projekte, die die digitale Welt für alle Altersgruppen verständlich machen. Wichtige Informationen aus erster Hand sind dabei für eine selbstbestimmte Mediennutzung besonders wertvoll.“ Zugleich betonte er die Möglichkeiten, die ein verantwortungsvoller Umgang mit Gaming bietet, etwa mit Blick auf berufliche Perspektiven, die sich für junge Menschen in digitalen Berufen der Zukunft ergeben könnten.

Da sich Eltern im Gegensatz zu ihren Kindern oftmals wenig bis gar nicht in der digitalen Spielewelt auskennen, hat WestLotto nun in Essen mit Workshop-Inhalten wie „Rechtsfreier Raum Internet?“, „Game on – Was spielen unsere Kinder?“ sowie „Professional Gaming: Chancen einer neuen Kulturtechnik“ direkt die Elterngeneration adressiert. Besonderen Eindruck hinterließ der Vortrag von Sascha Heilig, der selbst problematischen Spielverhalten entwickelt hatte und inzwischen als Redner über die Gefahren von Glücksspiel aufklärt. Weitere Kooperationspartner der kostenfreien Veranstaltung waren der TÜV Rheinland, die Funke Mediengruppe sowie der Verband kinderreicher Familien.

„Wir freuen uns sehr über dieses Angebot, das ein sehr wichtiges, bisweilen noch zu oft unterschätztes Thema unserer Zeit aufgreift und das immer wieder das Potenzial birgt, den Familienfrieden zu sprengen“, sagt Dr. Laura Schlichting, Pressesprecherin des Verbands kinderreicher Familien Deutschland e.V. Computerspiele seien vielen Eltern oftmals aus unterschiedlichen Gründen ein Dorn im Auge. Jede Familie setze die Grenzen unterschiedlich an und suche nach einem gesunden Mittelweg. „Selbst Spiele ausprobieren, mit Betroffenen austauschen, Eltern und Kids gleichermaßen aufklären. Theorie trifft Praxis. Wissenschaft trifft Familienalltag. Virtuality trifft reality. Ein wunderbar kurzweiliges Format mit nachhallendem Output für alle.“