Merkur-Sonne strahlt zunehmend auch in Osteuropa

Espelkamp (tom). Die heimische Gauselmann-Gruppe will mit neuen Spielothek-Standorten der Tochter Merkur im Ausland weiter kontinuierlich wachsen. Schwerpunkt der Expansionsstrategie sind neben Belgien und den Niederlanden einzelne Länder in Osteuropa. Inzwischen betreibt die internationale Schwester Merkur Casino bereits 40 Spielotheken außerhalb Deutschlands, sagte Firmensprecher Robert Hess.

Insgesamt erwirtschaftete die Spielothek-Sparte in Deutschland und dem europäischen Ausland (215 Standorte und 2920 Beschäftigte) im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 253 Millionen Euro. Damit nähert sich der Exportanteil des Automaten-Herstellers mit weltweit 5700 Mitarbeitern der 40-Prozent-Marke, so Hess.

Bei einem Gesamtumsatz von 670 Millionen Euro in 2004 erlöste die Gruppe gut 261 Millionen im internationalen Geschäft. Schwerpunkte der Ost-Expansion sind neben Ungarn, Slowakei und Rumänien vor allem die Tschechische Republik mit aktuell 14 Merkur-Spielstätten. In Rumänien wurde jüngst der vierte Merkur-Standort in der Schwarzmeer-Hafenstadt Constanta eröffnet „Derzeit erschließen wir mit Hochdruck auch Russland und die baltischen Staaten“, kündigt Hess weitere Etappenziele an.