Kickertisch für die Coesfelder JVA

Schmidt Gruppe und Kickerfreunde Coesfeld SG 06 engagieren sich gemeinsam

Robert Hess (rechts) überreichte mit Herbert Bölt (2.v.l.) den Kicker an Bernhard Kühte (links), Helmut Geuking (Mitte) und Rolf Silwedel (2.v.r.).
Robert Hess (rechts) überreichte mit Herbert Bölt (2.v.l.) den Kicker an Bernhard Kühte (links), Helmut Geuking (Mitte) und Rolf Silwedel (2.v.r.).
Coesfeld. „Kickern ist Sport und Freizeitvergnügen. Kickern ist Wettbewerb und taktischer Mannschaftssport. Kickern ist Wettbewerb und Spaß!“, gerät Herbert Bölt, Vorsitzender der Kickerfreunde Coesfeld SG 06, nahezu ins Schwärmen, wenn er von „seinem“ Sport erzählt. Und diese Begeisterung für das Tischkickern gibt er mit seinen Vereinsmitgliedern gerne weiter – und das auch an Orten, wo man es zunächst nicht vermutet.

„Regelmäßig geben wir in der Justizvollzugsanstalt in Coesfeld Trainingsstunden für die Insassen“, erklärt Herbert Bölt. Doch die Rahmenbedingungen waren alles andere als gut. „Der Kickertisch im Gemeinschaftsraum der Justizvollzugsanstalt (JVA) wackelte schon sehr“, erinnert er sich. Gemeinsam mit der Schmidt Gruppe hat man bei diesem Manko jetzt Abhilfe schaffen können. Ein professioneller Spieltisch sorgt nunmehr für bessere Trainings- und Wettbewerbsmöglichkeiten. „Die Kickerfreunde fragten bei uns an, ob wir dieses soziale Engagement des Vereins mit einer Sachspende unterstützen können“, berichtet Robert Hess, Geschäftsführer der Schmidt Gruppe Service GmbH. „Gerne haben wir diese Aktion unterstützt, weil wir den Einsatz der Kickerfreunde für vorbildhaft halten.“ Gemeinsam mit Herbert Bölt übergab Robert Hess daher kürzlich den Fußballkicker an die Verantwortlichen der JVA in Coesfeld.

Für sie war diese Spende sehr willkommen. „Die Kickerfreunde und der Kickertisch sind wichtige Bestandteile der doch sehr eingeschränkten Freizeitgestaltung unserer Insassen“, erläuterte Regierungsdirektor Rolf Silwedel, Anstaltsleitung JVA Münster gemeinsam mit dem Dienststellenleiter der Zweiganstalt Coesfeld Amtsinspektor Bernhard Kühte und  Amtsinspektor  Helmut Geuking. Nicht nur der Kontakt zu Außenstehenden sei im Sinne der Resozialisierung sehr gut – auch die Möglichkeit zum Spiel und Wettbewerb sei wichtig. „Wir freuen uns daher sehr, dass das Engagement der Kickerfreunde auch durch die örtliche Wirtschaft unterstützt wird.“