Fußball-WM-Schau im Kanzleramt

Gauselmann-Exponate mit dabei

Bern 1954, München 1974 und Rom 1990 – das sind historische Wegmarken des deutschen Fußballs, die jeder echte Fan kennen muss. Eine Ausstellung im Bundeskanzleramt, die am 13. Juli 2005 eröffnet wurde, verbindet die drei Fußballweltmeistertitel für Deutschland mit ihrer jeweiligen Epoche und der Zeitgeschichte.

Bundeskanzler Gerhard Schröder und<br>Bundesinnenminister Otto Schily am historischen<br>Fußballkicker.In Anwesenheit der beiden Fußballweltmeister von 1954, Horst Eckel und Ottmar Walter, würdigte Bundeskanzler Gerhard Schröder die Bedeutung des Fußballtitels aus dem Jahre 1954: „Für viele war das nicht nur der Sieg in einem Endspiel zur Fußballweltmeisterschaft, sondern auch so etwas wie eine Bestätigung in der damaligen Zeit. Es geht voran. Wir packen das. Ich glaube, es war Ermutigung für ganz viele Menschen in ihrer Lebensgeschichte, in ihrem Willen voran zu kommen, nach oben zu kommen, das Land aufzubauen.“ Der Fußball habe damals, so Gerhard Schröder weiter, eine Kraft weit über den Sport entwickelt. Das Wunder von Bern sei Bestätigung gewesen, dass es mit Deutschland wieder voran gehe.

Der Präsident des Deutschen Fußballbundes, Theo Zwanziger, sieht im Fußball die große Chance, Brücken zu bauen und Menschen zu verbinden. Die WM-Schau im kommenden Jahr präsentiere Deutschland und dessen Fußball in seiner ganzen Vielfalt und Tradition.

Gemeinsam mit Bundesinnenminister Otto Schily eröffnete Bundeskanzler Gerhard Schröder die Ausstellung „Fußball und Zeitgeschichte“ mit einem obligatorischen Rundgang durch die Präsentation.

Bundesinnenminister Otto Schily auf Torjagd an<br>einem historischen Exponat.Armin Gauselmann, Vorstand der Gauselmann AG, zeigte sich vor Ort im Bundeskanzleramt sehr erfreut, dass die Gauselmann Gruppe mit zwei Exponaten zum Erfolg dieser Ausstellung beitragen kann. Aus dem Deutschen Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann wurde ein historischer Fußballkicker (Fußball-Match) präsentiert. Unter den Augen des Bundeskanzlers ließ es sich der für Sport zuständige Bundesinnenminister Otto Schily nicht nehmen, schon einmal auf Torjagd zu gehen.

Im letzten Teil der Ausstellung, der sich der 18. Fußballweltmeisterschaft unter dem Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ präsentiert, war die Gauselmann Gruppe mit einem weiteren Exponat vertreten. Der Fußballroboter „StarKick“, mit zwei Innovationspreisen bedacht, lädt hier die fußballbegeisterten Besucher der Ausstellung zum sportiven Wettbewerb ein.

Die Ausstellung im Bundeskanzleramt wurde von der „Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ in Zusammenarbeit mit der Stiftung Historisches Museum der Pfalz Speyer, dem Deutschen Fußballbund e.V. und dem Bundeskanzleramt erarbeitet. Sie wird bis Juli 2006 in Berlin präsentiert.