Spende an den Fachverband

Am 22.6. erschien der Artikel „Boom von Online-Glücksspielen steigert Spielsuchtgefahr“. Dieser wurde auch bei der ISA-CASINOS CASINOS veröffentlicht. In einem Schreiben an dem Herausgeber des Artikels verwehrte sich Ilona Füchtenschnieder, (Fachverband Glücksspielsucht e.V.), gegen die Behauptung dass der Fachverband Glücksspielsucht e.V. Empfänger einer Spende gewesen wäre.

In einem offenen Schreiben an Jens Leinert, Unternehmensberater und Autor des „Marktreport online Gambling 2005“ (ISA CASINOS berichtete forderte sie ihn auf diese falsche Behauptung richtig zu stellen.

Offener Brief des Fachverband Glücksspielsucht e.V.

Sehr geehrter Herr Leinert,

Sie hatten vor einiger Zeit hier angefragt, ob wir damit einverstanden sind, dass Sie uns die Erlöse für den download Ihres Markreports „Online Gambling“ spenden und uns auch öffentlich als Empfänger der Spende nennen. Diese Erlaubnis haben Sie von uns nicht erhalten.

Wir freuen uns über Ihren Wunsch unsere Arbeit finanziell zu unterstützen, wollen Ihr Angebot aber dennoch nicht annehmen. Unser Verband hat sich entschieden mit Anbietern von Glücksspielen ausschließlich auf der Grundlage gesetzlicher Regelungen zusammen zu arbeiten. Wir nehmen darüber hinaus keine Spenden von der Anbieterseite an und stehen auch nicht für Auftragsarbeiten jeglicher Art zur Verfügung. Ihre Arbeit ist sehr anbieternah und von daher gelten die gleichen Kriterien.

Ohne unsere Zustimmung haben Sie nun öffentlich verkündet, dass wir der Empfänger Ihrer Spende sind. Dies können wir nicht unwidersprochen lassen, da es unserem Image schadet. Wir möchten Sie bitten, eine Richtigstellung zu veranlassen. Dies sollte überall da erfolgen, wo Sie diese Nachricht veröffentlicht haben.

Mit freundlichen Grüßen

Ilona Füchtenschnieder