Auswirkungen des geplanten Spieleinsatzsteuergesetzes

von Irene Kizina

Der Finanzausschuss des Bundesrates hat sich am 3. Juni 2005 mehrheitlich für ein Spieleinsatzsteuergesetz entschieden. Der von dem Bundesland Niedersachsen am 20. Juni 2002 dem Bundesrat zugeleitete Entwurf (BR-Drs. 584/02) zur Spieleinsatzsteuer sieht eine 20 Steuerbelastung ( effektiv 16,667 unter Herausrechung der Steuer) vor.

Die steuerliche Belastung der geplanten Spieleinsatzsteuer zeigt die unten aufgeführte Tabelle.

Gewinnaus-schüttungsteuer in % der Bruttokasse Einsatz Bruttokasse Spieleinsatz- Spieleinsatzsteuer

50 % 2.000,00 € 1.000,– € 333,34 € 33,33 %
55 % 2.222,22 € 1.000,– € 370,38 € 37,04 %
60 % 2.500,00 € 1.000,– € 416,68 € 41,67 %
65 % 2.857,14 € 1.000,– € 476,20 € 47,62 %
70 % 3.333,33 € 1.000,– € 555,57 € 55,56 %
75 % 4.000,00 € 1.000,– € 666,68 € 66,67 %
80 % 5.000,00 € 1.000,– € 833,35 € 83,34 %
84 % 6.250,00 € 1.000,– € 1.041,69 € 104,17 %
90 % 10.000,00 € 1.000,– € 1.666,70 € 166,67 %
93 % 14.285,71 € 1.000,– € 2.381,00 € 238,10 %



Dem Automatenunternehmer steht grundsätzlich nur die Bruttokasse zur Verfügung, nur diese findet er im Gerät vor.



Von dieser Bruttokasse muss er alle Kosten wie: Steuern, Miete, Strom, Personalkosten, Neuanschaffung von Geräten (die Geräte haben nur eine 4 jährige Laufzeit), Telefon, Fahrzeugkosten, Kundenbewirtung, Versicherungen, Steuer- u. Rechtsberatung etc. bestreiten!