Lotto informiert: Toto 6aus45: Die Auswahlwette wird 50 Jahre alt!

Münster, den 3. Oktober 2012 – Ein Sportwettenklassiker wird 50! Am 07. Oktober 1962 startete mit der Toto Auswahlwette 6aus45 eine zweite Spielvariante zu der bis dahin bereits so beliebten Toto Ergebniswette (heute 13er-Wette).

Verwandtschaft mit Lotto

Mit der Auswahlwette bewegte sich das Fußballtoto in Richtung des großen Bruders Lotto 6aus49. Das merkt man an der ganz ähnlich klingenden Spielformel, die bei der Toto Auswahlwette heute 6aus45 lautet. Vor 50 Jahren startete die Auswahlwette mit der Formel 6aus36. Zwischenzeitlich wurde die Toto-Variante nach der Spielformel 6aus39 gespielt. Seit 1975 steht die Spielformel 6aus45 auf den Spielscheinen der Toto Auswahlwette. Die Wahrscheinlichkeit, die Gewinnklasse 1 zu treffen, liegt bei 1 zu 8,1 Millionen.

Höchste Remis gefragt

Bei der Toto 6aus45 Auswahlwette geht es darum, aus einem Spielplan von 45 Fußball-Partien diejenigen sechs auszuwählen, die mit den höchsten unentschiedenen Spielausgängen in der regulären Spielzeit enden. Verlängerungen oder Elfmeterschießen werden nicht gewertet. Der echte Toto-Experte erstellt seine Spielvorhersagen akribisch anhand des Spielplans. Man kann die Toto 6aus45 Auswahlwette jedoch auch ganz einfach wie ein kleines Lotto spielen und einfach sechs Zahlen nach dem Zufallsprinzip zwischen 1 und 45 ankreuzen.

Viele Millionen-Jackpots

Die Toto 6aus45 Auswahlwette spricht also nicht nur die Fußballfans an, sondern auch Lotterie-Interessierte. Das liegt auch daran, dass sich hier sehr attraktive Jackpots bilden können. Der Rekord-Jackpot liegt bei 6.333.002,60 Euro. Ein Rheinland-Pfälzer räumte ihn vor fünf Jahren im September 2007 ab. Der höchste Gewinn der Toto 6aus45 Auswahlwette, der nach Nordrhein-Westfalen ging, beträgt umgerechnet 2.541.887,13 Euro. Er wurde noch zu DM-Zeiten im November 1991 erzielt.

Aktuelle Großgewinne

Auch im aktuellen Jahr 2012 wurden schon Millionengewinne in der Toto 6aus45 Auswahlwette erreicht. Anfang Juni 2012 gewannen ein Saarländer und ein Hesse jeweils 1.336.387,00 Euro. Vor wenigen Wochen, am 11. September, wurde der Jackpot der Toto 6aus45 Auswahlwette beim Stand von rund 700.000 Euro geknackt. Unter den drei Gewinnern des Jackpots befand sich ein Toto-Spieler aus NRW, der in Leverkusen gespielt hatte, und nun um 236.808,30 Euro reicher ist.

Spektakuläre Remis

Zu den allerhöchsten Unentschieden, die jemals in die Wertung der Toto Auswahlwette gelangt sind, zählen das 5:5 zwischen Schalke 04 und Bayern München am 8. September 1973 (Spiel Nr. 7 in der Auswahlwette) und das 5:5 zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart am 16. November 1974 (die Nr. 2 des Toto-Spielplans). Mit dem zuletzt genannten Spiel und fünf weiteren richtigen Vorhersagen gewann damals ein Toto-Tipper 378.141 DM. Auch das 5:5 zwischen Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf am 10. Mai 2009 in der 3. Bundesliga stand damals als Spiel Nr. 21 auf dem Toto-Wettplan. Dass es auch höher als 5:5 geht, bewiesen die Nachbarn in den Niederlanden. Hier spielten RKC Waalwijk gegen Twente Enschede am 16. Juni 1991 sogar 6:6. Bei der Toto 6aus45 Auswahlwette war es damals Spiel Nr. 41.

Kleiner Preis, großer Gewinn für das Gemeinwohl

Die Toto 6aus45 Auswahlwette, das attraktive Mischspiel zwischen Sportwette und Lotterie, bringt also nach wie vor attraktive Gewinne hervor. Dabei ist es verhältnismäßig günstig. Eine Spielvorhersage kostet nur 65 Cent.

Seit 1962 wurden in Nordrhein-Westfalen über 850 Millionen Euro an Spieleinsätzen bei der Toto-Auswahlwette erzielt. Wie bei vielen Lotterien von WestLotto auch, beträgt die Abgabe an das Land Nordrhein-Westfalen in Form von Lotteriesteuer und Konzessionsabgabe rund 40%. Auf diesem Wege konnten über die beiden Toto-Wetten durch das Land NRW rund 740 Millionen Euro dem Gemeinwohl zur Verfügung gestellt werden. Allein der LandesSportBund, als ein Beispiel der profitierenden gemeinnützigen Organisationen, erhielt bisher aus den Abgaben der beiden Toto-Spielformen Auswahl- und Ergebniswette einen Betrag von rund 218 Millionen Euro.