Ein Artikel von Christine Rennefeld
Für das Spiel am letzten Samstag gegen Rotenburg haben wir uns viel vorgenommen. Wir wollten gut spielen, kämpfen und uns nach zwei Niederlagen wieder mal zwei Pluspunkte ergattern.
Anstattdessen boten wir eher ein Trauerspiel, bei dem uns nichts gelingen wollte. In der Defence ließen wir uns überlaufen und kassierten einen Korb nach dem anderen. Schlimmer war jedoch die Offence. So viele Turn-overs wie in diesem Spiel hatten wir davor nicht in allen zusammen. Das Zusammenspiel klappte nicht und Wurfpech kam noch hinzu.
So schlecht wie unsere Freiwurfquote von 31%, sah die meiste Zeit auch unser Spiel aus.
Unsere beiden Coaches probierten wirklich alles aus, doch umgesetzt wurde davon auf dem Feld kaum etwas. Unsere Schwächen nutzten die routinierten Rotenburgerinnen natürlich eiskalt aus und lagen zwischenzeitlich mit 23 Punkten in Führung. Dank der letzten drei Minuten, in denen es bei uns besser lief, konnten wir den Rückstand immerhin noch auf 15 Punkte verkürzen.
Wir sind etwas ratlos, warum wir uns, wie schon in Zehlendorf, so unter Wert verkauft haben. Aber die vergangenen Spiele müssen wir jetzt abharken und unsere ganze Konzentration auf die nächste Partie in Halle richten.
Unsere Ziele bleiben dieselben wie schon am letzten Wochenende. Wir wollen an unsere Leistung von der ersten Halbzeit im Wedelspiel anknüpfen und unsere Unterlegenheit in Körpergröße, Technik und Erfahrung durch Wille und Motivation ausgleichen. Nur dann haben wir eine Chance, mal wieder zu überzeugen. Wir dürfen jetzt nicht die Köpfe hängen lassen, sondern müssen unseren jugendlichen Trotz rauskehren: Jetzt erst recht!
Also Mädels, zeigen wir vor allem uns selbst mal wieder, was wir können.
Have Fun!