Wir sind wieder zurück auf den Boden der Tatsache geholt worden

Ein Artikel von Christine Rennefeld

ISA-CASINOS Sportsponsoring – Am letzten Sonntag trafen sich neun verschlafene Gestalten auf dem Parkplatz der THS und machten sich auf den Weg nach Berlin.

Da das Wetterchaos und der Megastau ausblieben und unsere einzige Verzögerung ein Reisebus voller Omis war, die alle vor uns die Toilette besetzten, kamen wir schon um 13:00 Uhr in Zehlendorf an der JFK Halle an.
Dort stieß auch der Rest von uns dazu, so dass alle Zeit genug zum Frischlufttanken und Aufwachen hatten. Obwohl der Hallenboden besser zum Schliddern, als zum Laufen geeignet war, starteten wir gut ins erste Viertel. Mit gutem Basketball war auf unserer Seite danach bald Schluss. Wir spielten halbherzig, ideenlos und machten dieselben Fehler immer wieder (so ’ne Täuschung wäre echt mal ein guter Einfall gewesen).

Wenn noch dazukommt, dass 100%ige Chancen vergeben werden und nicht gekämpft wird, hat man eigentlich auch nicht verdient zu gewinnen. Und so schickten uns die Berlinerinnen mit 15 Punkten Differenz zurück nach Pinneberg.
Natürlich war unsere erste Niederlage bitter, aber sie hat auch was Gutes. Wir sind wieder zurück auf den Boden der Tatsache geholt worden und haben gesehen, dass in unserer Liga jeder jeden schlagen kann.
Außerdem: Aus Fehlern lernt man und so bald wird es wohl keinen weiteren Totalausfall der kompletten Mannschaft geben.
Mit einem Effes-Döner im Bauch war die Heimfahrt dann nur noch halb so schlimm. Ein Dankeschön an unseren Edelfan Rouven, der uns trotz der langen Fahrt treu war.

Heute geht´s rund!

Nicht nur, dass wir unseren ungeschlagenen Kreisrivalen Rist Wedel in der THS begrüßen dürfen. Wir haben auch noch ’ne Menge vom letzten Wochenende gut zu machen, so dass die Motivation doppelt hoch ist. Alle sind heiß auf das Spiel, das sicherlich hart umkämpft und sehr spannend werden wird.

Den jungen Wedelerinnen, die auch Erstligaspielerinnen in ihrem Kader haben, wollen wir eine aggressive Defence entgegensetzten und sie möglichst schon im Ballvortrag stören. Denn wenn wir sie erst mal ins Spiel kommen lassen, wird es sehr schwierig für uns.

Aber wir haben diesmal den Vorteil, in unserer eigenen Halle zu spielen und unsere Fans sind bewiesenermaßen die besten. Wir verlassen uns auf Euch!

Also kämpfen Mädels!!!