Kleine Unternehmer ganz groß: Innovationsschub für die Branche gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium auf der IMA

Düsseldorf. Im Fokus der IMA stehen 2012 erneut auch junge Unternehmen – und darauf darf die Branche durchaus stolz sein. Denn bereits zum vierten Mal hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gezielte Fördermittel für junge, innovative Unternehmen bewilligt, die im Rahmen der IMA 2012 ausstellen. Die Auswahl der für eine Beteiligung vorgesehenen Veranstaltungen erfolgt durch das BMWi unter anderem nach folgenden Kriterien: es muss eine Messe der Kategorie international/überregional sein, die FKM-Prüfung der letzten Veranstaltung muss vorliegen und es muss eine hohe Internationalität auf der Aussteller- und Besucherseite vorhanden sein.

Zur IMA 2009 wurde die Messe zum ersten Mal in das Förderprogramm aufgenommen – und gleich zehn Unternehmen stellten im BMWi-Pavilion aus. Auf demselben Niveau bewegte sich auch die Teilnahme 2010 und 2011. Der Messeerfolg veranlasste Berlin, auch für 2012 Fördermittel zu bewilligen.

Im Rahmen des Förderprogramms des Bundes erhalten junge klein- und mittelständische Unternehmen eine finanzielle Zuwendung zu ihrem Messeauftritt. Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt die Messeteilnahme auf einem Gemeinschaftsstand, auf dem sich ausschließlich geförderte Unternehmen präsentieren. Bis zu 80 Prozent der Kosten für Standmiete und Standbau werden vom Bundeswirtschaftsministerium übernommen. Der Eigenanteil beträgt lediglich 20 Prozent. Die Obergrenze der Förderung beträgt 7.500 Euro.

Förderungswürdig sind Kleinunternehmen, die nicht länger als zehn Jahre am Markt sind, weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen und höchstens 10 Mio. Euro Jahresumsatz verzeichnen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie will mit dem Förderprogramm die Vermarktung von innovativen Produkten unterstützen. Angeregt wurde das Programm vom Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA). Der Antrag zur Förderung muss beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden.