Lotto informiert: WestLotto legt Geschäftsbericht 2010 vor: 1,6 Milliarden Euro Gesamtumsatz in NRW

Unternehmen bestätigt rundherum die Erwartungen der NRW-Bürger an ein seriöses Glücksspielangebot

Münster, den 21. Juni 2011 – WestLotto legte in Münster seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2010 vor. Darin präsentiert das nordrhein-westfälische Lotterieunternehmen neben den Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres die Ergebnisse zweier forsa-Umfragen zu Erwartungen und Wünschen der Bevölkerung im Hinblick auf ein zeitgemäßes und verantwortungsvolles Glücksspielangebot.

Hierbei kam heraus, dass die überwiegende Mehrheit der spielinteressierten Bürger das staatliche Glücksspielangebot nutzt. Der klassische Teilnahmeweg über eine Annahmestelle steht hierbei im Vordergrund. Sicherheit und Seriosität des Angebotes und der Spielabwicklung sind den Bürgern besonders wichtig. Auch die Einhaltung von Jugendschutz und Spielsuchtvorbeugung spielen eine hohe Rolle für die Menschen. Mehr als Dreiviertel der Befragten sind folgerichtig der Auffassung, Glücksspiele sollten – wie bisher – begrenzt zur Verfügung und unter staatlicher Aufsicht stehen. Nur 5 % sprechen sich für eine Liberalisierung aus. Um es auf den Punkt zu bringen: Las Vegas-ähnliche Verhältnisse sind in Deutschland nicht erwünscht. Dies ist das Anliegen einer großen Mehrheit der nordrhein-westfälischen wie auch der gesamtdeutschen Bevölkerung.

Auch das Prinzip der Gemeinwohlorientierung an Stelle der privatwirtschaftlichen Gewinnorientierung ist voll im Sinne der Menschen in NRW und in Deutschland. WestLotto und seine Partner im Deutschen Lotto- und Totoblock führen rund 40 Prozent ihrer Einnahmen an gemeinnützige Zwecke in den Bundesländern ab. Allein WestLotto konnte dem Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 2010 mehr als 620 Millionen Euro zur Verfügung stellen, die dem Sport, der Wohlfahrt, dem Natur- und Denkmalschutz sowie Kunst und Kultur zugutekamen. Private Anbieter können naturgemäß nicht gewillt sein, solche Leistungen zu erbringen. Die Kernaufgabe von börsennotierten Unternehmen liegt in der Maximierung der Unternehmensgewinne.

WestLotto konnte 2010 einen Gesamtumsatz in Höhe von 1,6 Milliarden Euro erzielen. Der bewusst moderate und zurückhaltende Auftritt des Unternehmens ist nicht auf Expansion ausgerichtet, sondern auf Stabilisierung des Umsatzes, um somit auch das Abgabenniveau halten zu können. Das ist 2010 mit Einschränkungen gelungen. Es mussten Einbußen von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr hingenommen werden, was vor allem am Ausbleiben großer Lotto-Jackpots lag, von denen es 2009 zwei in Höhe von über 30 Millionen Euro gegeben hatte.

Für 2011 sind die Aussichten positiv. Kurz vor Ablauf des ersten Halbjahres liegen die Unternehmensumsätze rd. drei Prozent über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, auch wenn Jackpots über 30 Millionen Euro weiterhin ausgeblieben sind. Produktmaßnahmen bei den Rubbellosen, der GlücksSpirale und Spiel 77, die schon 2010 mit positivem Effekt eingeleitet wurden, gaben auch dem ersten Halbjahr 2011 Wachstumsimpulse. WestLotto wird seine Strategie in diesem Sinne fortentwickeln. Das Hauptprodukt Lotto 6aus49 gilt es zu stabilisieren. Kleine Produkte sind zu stärken. WestLottos Ziel ist es, das Jahr 2011 mit einem Umsatzplus und einem entsprechendem Anstieg der Abgaben für das Gemeinwohl zu beenden.

Der komplette WestLotto-Geschäftsbericht 2010 mit allen Geschäftszahlen und Umfrageergebnissen kann im Internet unter www.westlotto.com heruntergeladen werden.