Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland und AWI informieren

Seminar für Führungskräfte der Ordnungsämter in Thüringen

Berlin/Weimar. Am 3. Mai 2011 führten der Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e. V. und die AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH in Zusammenarbeit mit der Gauselmann AG, der NSM-LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH und der Bally Wulff Automaten GmbH die bundesweite Reihe der Informationsveranstaltungen für Führungskräfte der Ordnungsämter im thüringischen Weimar fort. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch das Wirtschaftsministerium Thüringen und das Thüringer Landesverwaltungsamt.

Rund 60 Mitarbeiter von Gewerbe- und Ordnungsämtern aus den Kreisen und Gemeinden Thüringens nahmen an der Veranstaltung teil, um sich über die Vorschriften der Spielverordnung, deren Umsetzung und Erfahrungen mit Manipulationsgefahren durch kriminelle Aktivitäten organisierter Gruppen sowie deren Prävention zu informieren und mit den Vertretern der Unterhaltungsautomatenwirtschaft zu diskutieren.

Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Vermittlung der rechtlichen Grundlagen der Spielverordnung durch den Justiziar des Verbands der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e. V., Hendrik Meyer, der in seinem Vortrag erläuterte, worauf die Ordnungsämter bei ihren Überprüfungen besonders achten müssten, er zeigte Fallstricke auf und sprach dabei auch kritische Punkte der Verordnung an.

Anschließend kamen die „Praktiker“ der Unterhaltungsautomatenbranche zu Wort, die die Unterscheidungsmerkmale von Unterhaltungsspielgeräten mit und ohne Geld-Gewinn-Möglichkeit sowie Unterhaltungsgeräte nach § 6a SpielV, vorstellten, Manipulationsversuche demonstrierten und über die entsprechende Ahndung von Gesetzesverstößen berichteten.

Dabei wurde auch die Aktion „Roter Brief“ als Mittel der „Selbstregulierung der Branche gegen illegales Spiel und Verstöße“ vorgestellt. Im Anschluss berichtete Frank-Peter Rösner, Sicherheitsbeauftragter des Arbeitsausschuss Münzautomaten (AMA), der die Spielgeräte vor Ort überprüft, von seiner Arbeit gegen „Schwarze Scharfe“ im Umfeld der Unterhaltungsautomatenbranche sowie von den praktischen Ergebnissen der Aktion „Roter Brief“. Alle Vortragenden machten aber auch deutlich, dass es bei den Unternehmen, die in den Verbänden organisiert seien, in der Regel keine Verstöße gäbe. Probleme gäbe es vielmehr in erlaubnisfreien Gaststätten, so genannten Sportsbars und Kulturvereinen.

Nach dem theoretischen Vortragsteil des Seminars, besuchten die Teilnehmer eine gewerbliche Spielstätte in Weimar, um sich die praktische Umsetzung vor Ort anzusehen und das Gehörte in einer Spielstätte auszuprobieren.

Thomas Breitkopf, 1. Vorsitzender des Verbands der Kaufleute Berlin und Ostdeutschland e.V. zeigte sich mit dem Seminar zufrieden: „Eine gelungene Veranstaltung, die ihr Ziel, im Dialog mit den zuständigen Thüringischen Behörden zu sein und an der einen oder anderen Stelle Zusammenarbeit anzubieten, erreicht hat“, so Breitkopf.

Die Automatenwirtschaft führt diese Reihe von Informationsveranstaltungen für Führungskräfte und Mitarbeiter der Ordnungsämter seit 2007 bundesweit durch.

Kontakt: Dirk Lamprecht, Tel.: 030 -24 08 77 60
AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH

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