Bayerischer Automaten-Verband startet Ausbildungsoffensive für Unternehmer

Berlin/ Eching. Am 19. August 2010 startete der Bayerische Automaten-Verband e. V. in Zusammenarbeit mit der AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH seine Ausbildungsoffensive 2010 für bayerische Automatenunternehmer. Unter Federführung der Ausbildungspatin, Petra Höcketstaller, informierten sich fünfzehn Unternehmer im oberbayerischen Eching, Landkreis Freising, über die Voraussetzungen, Inhalte und Auswirkungen, die die Schaffung eines Ausbildungsplatzes für den Automatenfachmann/-frau oder die Fachkraft für Automatenservice im eigenen Unternehmen hat.

Andy Meindl, 1. Vorsitzender des Bayerischen Automaten-Verbands e. V. eröffnete die Veranstaltung und betonte, wie wichtig es sei, dass sich möglichst viele bayerische Unternehmer zu dem wie er es sagte, ‚Schritt in die richtige Richtung’ entschieden. „Wenn wir ausbilden, schaffen wir unseren Unternehmen und der Branche insgesamt eine solide Grundlage, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte er. Auch im dritten Jahr seit Bestehen der beiden branchenspezifischen Ausbildungsberufe sei es notwendig, ausbildungswillige Unternehmer flankierend zu unterstützen, so Meindl weiter.

Geschäftsführer Dirk Lamprecht der AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH, pflichtete ihm bei und unterstrich noch einmal die Bedeutung, die das Thema Ausbildung auch für die Qualitätssicherung eines Unternehmens habe. Wer ausbilde, habe professionelle Mitarbeiter und die Gäste fühlten sich wohl. „Unprofessionelles Handeln ist inakzeptabel für uns und fördert nur des Denken der ewig Gestrigen über die Branche“, so Lamprecht. Genau das Gegenteil sei der Fall: „Für die Automatenwirtschaft, die zum Mittelstand in Deutschland gehört, zählen Innovationskraft und Vordenken zu den wichtigsten Tugenden und dazu gehört unbedingt auch das Thema Ausbildung“, sagte Lamprecht.

In Kurzreferaten wurden die Unternehmer vom Ausbildungsbeauftragten der Unterhaltungsautomatenbranche, Bernd Bretterbauer über die enge Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und die Rechte wie Pflichten, die ein Ausbildungsunternehmen gegenüber dem Auszubildenden hat, informiert. Norbert Moser von der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) beleuchtete das Thema aus Sicht der VBG, auch unter Berücksichtigung der geltenden Schutzvorschriften. Schulleiter Reinhard Pobel und Frank Harmeling von der Berufsschule Dachau referierten über ihre Erfahrungen mit den Berufsschulklassen der beiden neu geschaffenen Ausbildungsberufe und über die Ausbildungsinhalte, die in der Berufsschule vermittelt werden.

Besonders interessiert zeigte sich das Publikum an der „Fragestunde“ mit zwei Auszubildenden der Firma Extragames. Hier erfuhren die Unternehmer interessante Details zur Praxis aus der Sicht der Auszubildenden. „Die Auszubildenden, die ich treffe, sind alle sehr zufrieden und stolz auf ihre Ausbildung“, erzählte der Ausbildungsbeauftragte der Branche. „Der Spagat, den wir versuchen, heißt einerseits Aufklärung und Unterstützung der Unternehmer wie durch den Ausbildungstag in Eching. Gleichzeitig müssen wir junge Menschen finden, die wirklich Lust haben, diesen innovativen und spannenden Beruf zu erlernen“, so Bretterbauer.

Insgesamt zeigten sich Teilnehmer wie Referenten zufrieden mit der Veranstaltung und Andy Meindl resümierte: „Der Tag heute in Eching ist ein gelungener Auftakt für unsere bundesweite Ausbildungsoffensive 2010, die jetzt in Bayern ihren Anfang genommen hat“.

Für Rückfragen: Dirk Lamprecht
AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH
Tel. 030-2408-7760