Ostwestfälische Gauselmann Gruppe ersteigert Skulptur zugunsten des Caritasverband Minden e.V.

„Menschlich und Nah“ ist der Caritasverband seit 40 Jahren für Bürger in Minden präsent. Viele Menschen finden tagtäglich Hilfe in schwierigen Situationen und bei Problemen. Die Hauptschwerpunkte der Arbeit des Caritasverbandes liegen in der Jugend- und Familienhilfe, Alten- und Krankenpflege oder in Hilfen für Zuwanderer sowie Menschen in besonderen Lebenslagen. Viele hilfreiche Projekte sind in den letzten Jahren ins Leben gerufen worden und werden derzeit von ausgebildeten Fachkräften des Caritasverbandes verwirklicht. Diesen guten Zweck gilt es zu unterstützen, dies sieht auch die Unternehmerfamilie Gauselmann aus Espelkamp so. Aus diesem Grund ersteigerte Paul Gauselmann bei einer Auktion anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Caritasverbandes Minden eine aus Stein gemeißelte Skulptur des heimischen Künstlers Peter Medzech.

Sonja Gauselmann (rechts) übergab die von der Unternehmerfamilie Gauselmann ersteigerte Skulptur an Susanne Leimbach (links), Geschäftsführerin des Caritasverbandes Minden e.V..
Sonja Gauselmann (rechts) übergab die von der Unternehmerfamilie Gauselmann ersteigerte Skulptur an Susanne Leimbach (links), Geschäftsführerin des Caritasverbandes Minden e.V..

„Der Erlös dieser Auktion ist für den Migrationsdienst bestimmt,“ so Susanne Leimbach, Geschäftsführerin des Caritasverbandes. „Der Migrationsdienst unterstützt Menschen in ihrem Integrationsprozess. Es werden Sprachkurse, Gruppenangebote sowie umfassende Beratung und Hilfe in verschiedenen Sprachen für Menschen unabhängig von Nationalität und Religion angeboten. Vorrangig soll der Erlös dem vor drei Jahren in Minden gestarteten Projekt der ‚Internationalen Mutter-Kind-Gruppen’ zugute kommen,“ so die Geschäftsführerin weiter.

In den „Internationalen Mutter-Kind-Gruppen“, die in Minden und Umgebung derzeit erfolgreich angeboten werden, treffen sich Mütter unterschiedlichster Nationen mit Kindern von 0 bis 3 Jahren. Es werden gemeinsame Aktivitäten wie Spiele durchgeführt oder Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kinder aufgezeigt. Ziel ist es Mutter und Kind besser auf die Zeit im Kindergarten oder der Schule vorzubereiten und ihnen bei allen Erziehungsfragen zur Seite zu stehen. Dies ermöglicht Müttern wie auch Kindern eine bessere Einfindung in den Lebensalltag in der für sie fremden deutschen Kultur. Da in den Gruppen Frauen und Kinder unterschiedlichster Nationen zusammenkommen, gibt das Umfeld den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, aber vor allem nimmt es die Angst, sich auch mit wenig Deutschkenntnissen zu artikulieren.

„Da die Skulptur das Leitbild der Einrichtung „Menschlich und Nah“ ausgezeichnet widerspiegelt, möchten wir ebenfalls das Kunstwerk dem Caritasverband überlassen,“ so Sonja Gauselmann, die die Skulptur stellvertretend für die Unternehmerfamilie an Susanne Leimbach übergab.