North Carolina plant die Legalisierung von Online Casinos

Bisher gibt es bereits Angebote für Online Casino im US-Bundesstaat North Carolina. Der Gesetzgeber möchte das Angebot für Online Casinos erweitern, legalisieren und in Zukunft auch besteuern.

Kleine Gruppe von Abgeordneten kämpft für Legalisierung

Ab sofort kann North Carolina zu der stetig wachsenden Liste von US-Bundesstaaten hinzugefügt werden, die ernsthaft erwägen, Online-Glücksspiel und Online-Casinos zu legalisieren, regulieren und zu besteuern. Es würde dem von der Finanzkrise gebeutelten Staat bedeutende, zusätzlich Einnahmen bescheren. Wie in den meisten anderen US-Bundesstaaten ist es auch in North Carolina nur eine kleine Gruppe von Abgeordneten, die sich aktiv für die Legalisierung einsetzen. Allerdings ist allein die Tatsache, dass sich Abgeordnete im streng konservativen Süden Amerikas für die Eröffnung von OnlineCasinos einsetzen bemerkenswert. Vor ein paar Jahren wäre dies noch politischer Selbstmord gewesen.

„Menschen wollen in Online-Casinos spielen“

David Hoyle, der Senator des US-Bundesstaates sagte, dass es Überlegungen gibt, die OnlineCasinos in die Lotteriegesetzgebung einzubeziehen. Die Menschen spielen im Online-Casino ganz egal ob es verboten ist. Durch eine Legalisierung schaffen wir einen gesetzlichen Rahmen und profitieren in Form der Steuereinnahmen. Einige Städte erheben bereits Steuern auf Internet-Gewinnspiele und OnlineCasinos. Damit zeigt sich auch die Doppelmoral der Regierung, die einerseits Online-Casions verteufelt und anderseits Steuern auf die Spielautomaten erhebt.

Auswirkungen auf US-Glücksspielmarkt

Die geplante Legalisierung würde allerdings in anderer Form ablaufen, als die derzeit üblichen OnlineCasinos. Außerdem würde es wahrscheinlich zu einer vollständigen Zersplitterung des US-Glücksspielmarktes führen, da immer mehr Bundesstaaten eigene Regeln aufstellen. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu Kanada, wo Regierungen dazu tendieren, staatliche kontrollierte Casinos in Internet aufzubauen, in den USA vermehrt auf private Unternehmen gesetzt wird.