Kein Glück im Spiel: Polizei löst mutmaßlich illegale Pokerrunde auf
Die Polizei hat in einer Firma in Memmingen eine mutmaßlich illegale Pokerrunde aufgelöst. Unter anderem fanden die Polizisten auch Kokain.
Wie die Polizei mitteilte, stellten die Beamten bei der Razzia in Memmingen in der Nacht zum Samstag mehrere Zehntausend Euro Bargeld sicher. Demnach werde nun gegen zwölf Personen im Alter von 29 bis 58 Jahren wegen des Verdachts des unerlaubten Glücksspiels ermittelt. Die Ermittlungen dazu liefen wohl bereits seit Monaten.
Illegale Pokerrunden im Hinterzimmer einer Firma
Die Ermittler gehen davon aus, dass regelmäßig Pokerrunden in einem Hinterzimmer der Firma stattgefunden haben sollen. Den Angaben nach durchsuchte die Polizei zudem die Wohnung eines 49-Jährigen, bei dem es sich um den Veranstalter der illegalen Spielrunden handeln soll. Neben dem Bargeld habe die Polizei auch geringe Mengen Kokain, einen Pokertisch und Spielutensilien sichergestellt.
Im Strafgesetzbuch heißt es zur unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels unter anderem: "Wer ohne behördliche Erlaubnis öffentlich ein Glücksspiel veranstaltet oder hält oder die Einrichtungen hierzu bereitstellt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. ... Als öffentlich veranstaltet gelten auch Glücksspiele in Vereinen oder geschlossenen Gesellschaften, in denen Glücksspiele gewohnheitsmäßig veranstaltet werden."
(AZ/dpa)
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.