Aleatrust – Mit neuen Karten ins Spiel

Mit neuen Karten ins Spiel

Eine Gruppe österreichischer Glücksspielprofis mit jahrzehntelanger Erfahrung tritt nun eigenständig in den Markt ein: Mit einem Beratungsunternehmen und einer Ausbildungsplattform für Mitarbeiter im Glückspielbereich – und dem festen Entschluss, nach Möglichkeit auch noch als Anbieter aktiv zu werden.

Wer den drei Herren beim Fachsimpeln zuhört, dem kann schon mal schwindelig werden. Niklas Sattler, Paul Vogel und Jonathan Lütkenhorst sind tief in der Materie verwurzelt, da braucht es keine Erklärungen. Niklas Sattler, langjähriger Poker Manager von Casinos Austria mit einer fast schon unheimlichen Marktkenntnis. Paul Vogel, ehemaliger Direktor der Casinos Kitzbühel, Velden und dem unter seiner Führung komplett neu errichteten Casino Zell am See. Jonathan Lütkenhorst, der einige der größten europäischen Pokerturniere ausgerichtet hat und die Community der Fans kennt wie kaum ein anderer.

Die drei Profis kennen und schätzen einander seit Jahren und haben sich zuletzt entschlossen, gemeinsam einen neuen Weg zu gehen. Aleatrust – eine Wortkreation aus dem lateinischen Alea für Glücksspiel und dem englischen Trust für Vertrauen – ist ein neu gegründetes Beratungsunternehmen (aleatrust.com), das ein breites Spektrum an Know-how für den Bereich des Glücksspiels, vom Aufbau eines Casinos bis hin zu Ausbildung von Spielpersonal, abdeckt. „Wir haben festgestellt, dass über die Jahre internationales Know-how verloren geht und seriöse und solide Beratung ganz dringend gefragt ist“, sagt Niklas Sattler. Kollege Paul Vogel ergänzt: „Wir hören etwa auch von einigen Anbietern, dass es schwer ist, gutes Personal zu finden und die teuren Ausbildungskurse mehr und mehr zu einem nachhaltigen Problem werden.“

Aleatrust weiß in beidem Rat: Einerseits bietet das Team Beratung und Begleitung bei der Evaluierung von Märkten, Erarbeitung von Strategien und Positionierungen bis hin zum Turniermanagement, Guest Relations und CRM. Vor allem aber werden auch die sensiblen Bereiche wie Spielerschutz- und Compliance-Maßnahmen, Themen rund um die Sicherheit, Rechtsberatung sowie letztlich Marketing und Kommunikation bestens abgedeckt.

Andererseits entsteht auch gerade ein von der Branche mit Spannung erwartetes Tool: die ECasino Academy, eine Online-Ausbildungsplattform für Mitarbeiter:innen der Glücksspielbranche - von Spieltechnik und Administration über Support-Personal bis hin zu Hosts und Attendants. Jonathan Lütkenhorst: „Üblicherweise erfolgen diese Ausbildungen ausschließlich analog, was bedingt, dass der Betreiber Fachpersonal bereitstellt und die Interessent:innen aus dem teilweise entfernteren Umland anreisen und dafür oftmals bestehende Jobs kündigen müssen. Wenn sich dann nach einigen Wochen herausstellt, dass es nicht die richtige Wahl war, verlieren beide Seiten.“ Genau hier setzt die E-Casino Academy an, indem sie diese Kurse online anbietet, sie also für jede und jeden zu beliebiger Zeit zugänglich macht. Dadurch wird die kostenintensive Kursdauer drastisch verringert und der erste Ausleseprozess kann zu geringen Kosten für den jeweiligen Anbieter und mit einer größeren Teilnehmer:innengruppe ablaufen. Interessierte Betreiber können sich schon jetzt für die ersten Kurse, die bereits in Produktion sind, vormerken lassen (e-casinoacademy.com).

Ob sich die Profis aus der Praxis nun ganz mit der Rolle als Berater und Ausbilder begnügen wollen? „Wir alle sind gerne mitten im Spielgeschehen und wollen natürlich nicht ausschließen, bei den nächsten Konzessionsvergaben auch eine aktive Rolle zu übernehmen“, sagt Geschäftsführer Niklas Sattler. Wofür das Herz schlägt? „Ganz klar für Poker, aber aktuell gibt für die heimische Poker Community von etwa 100.000 Menschen nur ein Angebot beim aktuellen Konzessionär, ein unreguliertes Online-Angebot und eine Vielzahl von illegalen Pokerrunden - weil das aktuelle Glücksspielgesetz keine eigene Poker Konzession vorsieht,“ ergänzt er weiter.

Wie der Finanzminister kürzlich kundgetan hat, soll die Ausschreibung für die bestehenden Konzessionen – Spielbanken und Lotterien samt Onlineangebot - noch diesen Herbst starten. In manchen Bereichen wie etwa online wird es vermutlich mehr Restriktionen brauchen. Bei Poker hingegen könnte die Vergabe einer oder mehrerer Konzessionen dazu beitragen, dem illegalen Treiben Einhalt zu gebieten und ein zusätzliches, transparentes und erforderliches Angebot zu schaffen. Nach Berichten des Bundeskriminalamts und Erhebungen der Finanz gibt es genau deshalb Handlungsbedarf.

So schreibt das Amt für Betrugsbekämpfung im aktuellen Tätigkeitsbericht an das Parlament: In Wien gibt es täglich etwa 20 bis 30 illegale Pokerrunden, welche in Hinterzimmern, Kellern von Lokalen oder in angemieteten Appartements (darunter Luxus-Penthäusern) abgehalten werden.

Jonathan Lütkenhorst: “Mit dem bestehenden Angebot wird die große Nachfrage am Pokermarkt, nicht zuletzt bedingt durch die hohen Grundeinsätze für Spieler beim aktuellen Konzessionär, nur zu einem geringen Teil abgedeckt. Die Reaktivierung der bereits 2008 im Glücksspielgesetz vorgesehenen, aber letztendlich vom Finanzministerium nie ausgeschriebenen Poker Konzession, wäre die beste Lösung. Ein weiteres lizenziertes, streng reguliertes und kontrolliertes legales Angebot ist die stärkste Waffe gegen Spielsucht und die kriminellen Begleiterscheinungen von illegalem Spiel.”

Niklas Sattler: „Sollte der Gesetzgeber diesen klar dokumentierten Bedarf erkennen, wären wir absolut bereit uns bei Ausschreibungen entsprechend zu bewerben und würden diese Lücke schließen: mit einladenden, sicheren Poker Casinos, wo zahlreiche Gäste auch zu kleinen Einsätzen ihrem weltweit beliebten Hobby wieder nachgehen können.“

Weitere Informationen finden Sie auf aleatrust.com.