Das Sprechende Denkmal: Kooperation mit Studierenden gibt vier Denkmalen eine Stimme

In einer Kooperation von WestLotto und Studierenden der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sind vier neue Podcasts der Reihe Das Sprechende Denkmal entstanden. Mitglieder der Studierendeninitiative „campus relations e.V.“ aus Münster recherchierten die Geschichten der Denkmale in Fürstenberg, entwickelten die Podcast-Ideen und liehen den historischen Gebäuden schließlich ihre Stimmen. Inhaltlich und technisch eng begleitet wurden die Studenten dabei von der WestLotto Unternehmenskommunikation sowie den Podcast-Profis vom Sprechenden Denkmal.

Alle vier neuen Sprechenden Denkmale stehen in Fürstenberg (Westfalen): die „Runde Schule“, die Zehntscheune, der Gutshof und das Schloss Fürstenberg. Die Denkmale berichten von Wissenswertem aus der Vergangenheit und geben den Hörerinnen und Hörern zugleich wichtige Botschaften und Werte für heute mit auf den Weg. An den Gebäuden angebrachte QR-Codes ermöglichen es Interessierten, sich die kurzen Podcasts praktisch im Vorbeigehen auf dem Smartphone anzuhören. Alternativ können die Episoden kostenlos unter www.sprechendes-denkmal.de und auf allen gängigen Podcast-Plattformen angehört werden. Ebenfalls aus Fürstenberg stammte zuvor bereits die Folge zum Alten Gericht.

Insgesamt wurden damit nun 25 Denkmale in ganz NRW als sprechende Zeitzeugen zum Leben erweckt. Das Sprechende Denkmal ist in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz anlässlich des 50. Geburtstages der GlücksSpirale entstanden. Inzwischen wurde das Projekt mit PR Report Award in der Kategorie Corporate-Media ausgezeichnet.

Die „Runde Schule“ wurde 1828 in Fürstenberg erbaut. Vor etwa 200 Jahren war die ursprüngliche Mädchenschule wegen ihrer runden Bauweise und ihrer Unterflurbodenheizung ein wahres bauliches Meisterwerk. Und auch heute noch wird sie für soziale Zwecke genutzt, denn nun ist hier das Familienzentrum „Rappelkiste“ zu Hause.

Die Zehntscheune wurde als Kulturscheune wiederbelebt. Früher diente sie als Getreidespeicher und wird heute als Ort der Begegnung und des kreativen Austauschs der Bürgerinnen und Bürger in Fürstenberg genutzt.

1325 erbaut, wurde das Schloss Fürstenberg in seiner Vergangenheit von einer einstigen Burg zu einem prunkvollen Schloss umgebaut und ist heute der Wohnsitz der Familie von Westfalen. Auch der Gutshof Fürstenberg gehört zum Besitz der Familie. Heutzutage wird dieser vor allem für den modernen Ackerbau genutzt, aber auch Wochenmärkte, Literaturlesungen und Konzerte finden hier statt.

WestLotto-Geschäftsführer Andreas Kötter:

„Es ist großartig, dass wir einen modernen Beitrag dazu leisten können, Zeitgeschichte für jedermann erfahrbar zu machen. Direkt vor Ort, mit mehreren Sinnen und natürlich digital.“

Antonius Monkos, Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH „Historisches Fürstenberg“:

„Auf Wunsch sprechen jetzt Denkmale in Fürstenberg und stellen sich vor – rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche. Historische Gebäude – gebaute Identität früherer Zeiten – sind Hoffnungsträger. Sie zeigen, dass sie auch schlechte und kriegerische Zeiten überdauert haben. Die Gebäude, durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gefördert, stehen in enger räumlicher und sozialer Beziehung zueinander. Sie bilden die historische Mitte Fürstenbergs. Fürstenberg ist stolz über die Förderung und Koordination der Podcast-Serie durch WestLotto. Die Studierenden-Initiative „campus relations“ war kompetenter Partner bei der Realisierung des Projekts. Für die sehr gute Kommunikation ist Fürstenberg ihr zu besonderem Dank verpflichtet“.

Studierendeninitiative campus relations:

„Es war wertvoll die gesamte Podcast-Produktion von Anfang bis Ende mitzugestalten: Vom Recherchieren bis zum Aufnehmen und Schneiden. Vor allem war es spannend, die moderne Form eines Podcasts mit der alten Geschichte der Denkmäler zu verbinden, sich mit den Denkmalseigentümern auszutauschen und letztendlich ein so tolles Projekt auf die Beine zu stellen. Besonders stolz macht es einen natürlich den fertigen Podcast auf der Website zu finden.“

Zum Projekt Das Sprechende Denkmal:

WestLotto hat Das Sprechende Denkmal 2020 anlässlich des 50. Geburtstags der Glücksspirale in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ins Leben gerufen. Seit 1991 wird auch die Stiftung aus den Erlösen der Glücksspirale gefördert. Alle verfügbaren Sprechenden Denkmäler sowie alle Infos zu dem Projekt finden Sie unter www.sprechendes-denkmal.de. Die kostenlosen Podcasts sind auf der Internetseite sowie auf allen gängigen Podcast-Plattformen abrufbar.