Automatenmuseum mit Leckerbissen für Technik-Fans

Blick ins Innere eines Automaten: Michael Diekmann, Techniker beim Automatenmuseum, erklärt die Funktionsweise eines „einarmigen Banditen“. (Foto: Deutsches Automatenmuseum)
Blick ins Innere eines Automaten: Michael Diekmann, Techniker beim Automatenmuseum, erklärt die Funktionsweise eines „einarmigen Banditen“. (Foto: Deutsches Automatenmuseum)
Espelkamp - Automaten erzählen immer auch Geschichten. Während die Popkultur heutzutage von Streaming-Anbietern geprägt wird, kam diese Bedeutung in den 50er und 60er Jahren den Musikboxen zu. Für zehn Pfennig konnte bei Musikboxen das Lieblingslied ausgewählt und gespielt werden. Schon damals wurde auf ein Musikarchiv von bis zu 100 Titeln zugegriffen. Welche technischen Voraussetzungen erfüllt sein mussten, damit der passende Song ausgewählt und in der richtigen Länge gespielt wurde, werden Matthias Diekmann und Ingo Rosenbrock am Samstag, 12. November, im Espelkamper Automatenmuseum erläutern. Zwischen 11 und 18 Uhr findet dort der „Tag der offenen Automatentür“ statt, an dem die Museumstechniker die Funktionsweise der mechanischen Klassiker beleuchten und Gäste einen Blick in das Innenleben der Automaten erhaschen können.

„An ausgewählten Beispielen werden wir zeigen, wie durchdacht und komplex die Automaten damals schon waren“, erklärt Museumsleiter Sascha Wömpener. „Technikliebhaber werden voll auf ihre Kosten kommen.“ Den Aktionstag richtet das Automatenmuseum bereits zum achten Mal aus. Die Führungen der Museumstechniker finden um 12 und 15 Uhr statt, eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme an der Führung kostet pro Person acht Euro, für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ist sie kostenlos. Anmeldungen werden unter: (05743) 93 18 22 2 oder unter: anmeldung@deutsches-automatenmuseum.de entgegengenommen.