Parlamentarischer Abend in Düsseldorf von DAW und DAV

Am 28. September luden der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) und der Deutsche Automaten-Verband e.V. (DAV) zum Parlamentarischen Abend nach Düsseldorf. 
DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker und DAV-Vorstandsmitglied Franz Einhaus begrüßten die über 100 Gäste aus Politik, Verwaltung, Unternehmensverbänden, Suchthilfe und Automatenwirtschaft im Düsseldorfer Rheinturm.

V.l.n.r.: Georg Stecker, Franz Einhaus, Elisabeth Müller-Witt, Gregor Golland (Foto: DAW/AWI/Coscia)
V.l.n.r.: Georg Stecker, Franz Einhaus, Elisabeth Müller-Witt, Gregor Golland (Foto: DAW/AWI/Coscia)
DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker forderte: „Das legale Spiel muss deutlich gestärkt werden, da man jetzt durch den Anschluss an das Sperrsystem OASIS einen nochmals erheblich verbesserten Spielerschutz in Spielhallen und Gastronomie geschaffen hat. Außerdem muss die Attraktivität des Spiels verbessert werden. Es braucht mehr Möglichkeiten in Bezug auf Gerätezahl und Kombinationen mit anderen legalen Glücksspielformen, um das wachsende illegale Angebot ohne jeden Spielerschutz in die Schranken weisen und den wichtigen Kanalisierungsauftrag erfüllen zu können.“

In ihrem Grußwort befasste sich Elisabeth Müller-Witt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im nordrhein-westfälischen Landtag mit der Umsetzung des neuen Glücksspielstaatsvertrags und sagte: „Die Regulierung von Glücksspiel in Form von Staatsverträgen ist richtig und wichtig, aber der derzeit gültige Staatsvertrag muss dringend im Sinne des Jugend- und des Spielerschutzes überarbeitet werden. Zudem muss die Regulierung dem sich ständig weiterentwickelnden Markt angepasst werden."

Für die Landesregierung sagte der stellv. Fraktionsvorsitzende Gregor Golland (CDU) in seinem Grußwort: „Das Spielen gehört zur Natur des Menschen. Umso wichtiger ist es deshalb, dass es legal und nach Regeln abläuft. Das legale Spiel muss deshalb qualitativ gestärkt werden, um illegales Spiel, Geldwäsche und die damit verbundene Clankriminalität entschlossen zu bekämpfen.“

DAV-Vorstandsmitglied Franz Einhaus stellte aus Sicht des DAV klar: „Für uns war es wichtig, dass dieser Parlamentarische Abend endlich wieder stattfinden konnte, um mit Politikern und Politikerinnen im Gespräch zu bleiben. Für unsere mittelständischen Unternehmer und Unternehmerinnen sind Verbesserungen in Bezug auf die Nachfolgeregelung sowie den Mitarbeitereinsatz in Mehrfach-Spielhallen dringend erforderlich.“

Für die Unterhaltung der Gäste sorgte diesmal der Tischkicker-Weltmeister Chris Marks. Gegen ihn konnten sich die Abgeordneten im direkten Duell beweisen. Wie auch in den Jahren zuvor, konnten sich die Sieger des Abends am Ende über einen gewonnen Tischkicker freuen, den sie für soziale Zwecke spenden können.