Abschlussbericht zum Ultimate Bet-Skandal veröffentlicht

Von M. W.

Die Kahnawake Gaming Commission schloss gestern die Untersuchungen zum Ultimate Bet-Skandal ab und veröffentlichte einen 11-seitigen Bericht. Durch Nachforschungen wurden 117 Benutzernamen aufgedeckt, die nur 23 Konten zugehörig sind. Die weitgehende Mehrheit der Betrügerkonten steht in direkter Verbindung zum Gewinner des Main Events der World Series of Poker 1994 Russell Hamilton.

Neben Hamilton, der als Hauptprofiteur gilt, dürften 31 weitere Personen in die betrügerischen Machenschaften involviert gewesen sein. Die meisten dieser Personen transferierten Geld über Russ Hamilton´s Spielerkonten. Die Kommission setzte die Strafverfolgungsbehörde in Kenntnis, welche nun für die gerichtlichen Schritte verantwortlich ist.

UltimateBet zahlte inzwischen ein Bußgeld von 1,5 Millionen und entschädigte die betroffenen Spieler mit insgesamt 22 Millionen Dollar.

Hier ein Auszug aus dem Bericht der Spielkommission:

„As stated in the Commission’s September 29, 2008 public statement, the available evidence shows that Russell Hamilton, an individual previously associated with the eWorid Holdings Group, was primarily responsible for and benefitted from the multiple cheating incidences. The vast majority of the computer devices and IP addresses used by the cheating accounts were directly associated with Russell Hamilton. The vast majority of the cheating accounts transferred money through Russell Hamilton’s player accounts.

The individuals who transferred money, changed usemames or withdrew money from accounts, all had ties to the eWorld Holdings Group and/or Russell Hamilton. The beneficiaries of these transfers and withdrawals were either Russell Hamilton or individuals who worked directly with Russell Hamilton or the eWorld Holdings Group.”

Der vollständige Bericht der Kahnawake Gaming Commission ist als PDF verfügbar.