LOTTO Hamburg: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2008

(Hamburg, 1.4.2009) Die Spiel- und Wetteinsätze der staatlich konzessionierten Hamburger Lotteriegesellschaft LOTTO Hamburg GmbH erreichten im vergangenen Jahr 192,8 Mio. Euro (2007: 196,2 Mio. Euro).

LOTTO Hamburg verbucht 2008 als ein erfolgreiches Geschäftsjahr, das von vielen Änderungen, Neuerungen und Verbesserungen geprägt ist. Das staatliche Glücksspielangebot wurde von den Hamburgern sehr gut genutzt – trotz der Restriktionen aus dem neuen Glücksspielstaatsvertrag und der weiterhin hohen Aktivitäten der kommerziellen Glücksspielindustrie.

Der leichte Spieleinsatzrückgang des Jahres 2008 um 3,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum erklärt sich insbesondere aus dem Ausbleiben einer vergleichbaren Jackpotsituation beim LOTTO 6aus49 wie dies im vierten Quartal 2007 der Fall war.

„Es ist gelungen, den Auftrag, das staatliche Glücksspiel zu kanalisieren, zu erfüllen und den Hamburgerinnen und Hamburgern wirksam zu präsentieren“, sagt LOTTO Hamburg Geschäftsführer Siegfried Spies. Und weiter: „Die Geschäftszahlen 2008 zeigen, dass die Hamburger von unserem Angebot überzeugt sind und den Weg in unsere Annahmestellen finden.“

Einsatz

Die Einsätze bei LOTTO 6aus49 mit den Ziehungen am Mittwoch und Samstag
gingen leicht um 1,8 auf 129,6 Mio. Euro zurück. Es wurde zwar weniger

eingesetzt, die Anzahl der gespielten Scheine stieg im Berichtszeitraum

jedoch leicht an (+ 6,6
auf rund 25,8 Mio. LOTTO-Spielverträge). Vor allem
deswegen sind die Entwicklungen der Zusatzlotterien Spiel77 und SUPER6
positiv. Sie bleiben ein beliebtes Zusatzspiel bei den Kunden. Die
Spiel77-Einsätze stiegen um rund 10 auf über 29 Mio. Euro, die

SUPER6-Einsätze stiegen um 9,5
auf gut 20,5 Mio. Euro. Das Zahlenlotto
LOTTO 6aus49 ist mit 67 % Anteil am Gesamteinsatz das „Leitprodukt“ und mit
Abstand größter Umsatzträger aller von LOTTO Hamburg angebotenen Lotterien
und Sportwetten.

Wie schon in den Vorjahren sanken die Umsätze der Sofortlotterien (Rubbellose). Auch die Soziallotterien GlücksSpirale und BINGO! – Die Umwelt-Lotterie gingen zurück. ODDSET, TOTO, KENO sowie deren Zusatzlotterie plus5 waren im Berichtsjahr erstmals von der aus dem
Glücksspiel-staatsvertrag resultierenden Kundenkartenpflicht betroffen: Hier wurden Spieleinsatzrückgänge von jeweils über 30 % verzeichnet. Die illegale Konkurrenz von Sportwettprodukten im Internet sowie der vielen Wettbuden im Stadtgebiet verstärkte den Abwärtstrend bei der staatlichen ODDSET-Wette auch in 2008.

Statistisch gesehen setzten die Hamburger wöchentlich 2,05 Euro pro Kopf für das Spiel bei LOTTO Hamburg ein (im Vorjahr waren es 2,09 Euro). Es wurden rund 27,4 Mio. Spielaufträge abgewickelt mit einem durchschnittlichenSpielscheineinsatz von 6,89 Euro pro Woche (2007: 7,23 Euro pro Woche). Deutschlandweit setzten die Bundesbürger im Schnitt 6,66 Euro pro Spielschein und Woche ein.

Gewinnausschüttung und glückliche Gewinner

LOTTO Hamburg schüttete im Jahr 2008 eine Gesamtgewinnsumme in Höhe von 93,3 Mio. Euro aus. Insgesamt gab es 13 Hamburger mit einem LOTTO-Sechser, zwei davon wurden zu Millionären. In der Zusatzlotterie SUPER6 gewannen 20 Hamburger Spielteilnehmer jeweils 100.000 Euro. Den höchsten Einzelgewinn in Hamburg gab es für einen LOTTO 6aus49-Spieler im August mit gut 2,2 Mio. Euro.

Soziale Verantwortung im Sinne aller Bürger

Die soziale Verantwortung der LOTTO Hamburg GmbH zeigte sich auch 2008 durch die weitere Fokussierung auf Spieler- und Jugendschutz sowie die Glücksspielsuchtprävention. Mit dem zum 1.1.2008 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrag hat sich die Politik für die Fortführung des kontrollierten und kanalisierten Glücksspiels in Deutschland entschieden. LOTTO Hamburg setzte die Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrages vollumfänglich um.

Neben den unmittelbaren LOTTO-Gewinnern profitieren mittelbar alle Hamburger Bürger vom staatlichen Glücksspiel. Aus den LOTTO– insätzen kamen den Bürgern gut 71,7 Mio. Euro indirekt zugute. Sie flossen in Form von Konzessionsabgaben und Lotteriesteuer (70,6 Mio. Euro in 2008; Vorjahr: 77 Mio. Euro). Mit den Zweckerträgen aus den Soziallotterien GlücksSpirale und BINGO konnten damit erneut Mittel in Höhe von 1,1, Mio. Euro für Destinatäre wie den Sport, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und den Katastrophenschutz in Hamburg sowie der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) für 98 kleine und große, aber immer wichtige Projekte in Hamburg bereitgestellt werden. Diese LOTTO-Mittel tragen in erheblichem Maße zur Gemeinwohlsicherung in Hamburg bei.

Allein im Leistungssport wurden 85 Sportler aus 19 Verbänden direktgefördert, wie beispielsweise viele Hamburger Hockeyspieler, Ruderer, Schwimmer sowie im Bereich des Behindertensports auch einige Paralympics-Teilnehmer wie beispielsweise Handbikerin Dorothee Vieth und Judoka Dominik Zilian.

Ausblick 2009

LOTTO Hamburg plant, im 1. Halbjahr 2009 mit einem neuen Produktangebot in den rund 450 Annahmestellen zu starten: TRALOPPO – die Pferdewette bei LOTTO Hamburg.
„Die Pferdewetten sind nicht neu. Neu ist, dass sie erstmals im sicheren und staatlich überwachten Raum in der LOTTO-Annahmestelle spielbar sein werden – und unter Einsatz der LOTTO-IDENT-CARD. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir im Rahmen des Erlaubten und mit der Seriosität, die Sie von LOTTO Hamburg erwarten dürfen, auch weiterhin gute Wege und Produkte für das staatliche Glücksspiel anbieten, die dem Bedarf und Geschmack der Hamburger und Hamburgerinnen entsprechen“, betont Spies.

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