Umsatz von WestLotto trotz schwieriger Marktbedingungen nahezu stabil

WestLotto erwartet konsequente Umsetzung des Glücksspielstaatsvertrages noch in 2008 / 1,3 Mio. Euro Sonderzahlung an WestLotto-Annahmestellen

Düsseldorf, 10. Juli – WestLotto-Geschäftsführer Winfried Wortmann gab am Donnerstag die Geschäftszahlen für 2007 bekannt. Das Unternehmen erzielte demnach einen Gesamtumsatz von gut 1,7 Milliarden Euro. Mit einem Umsatzanteil von rund 65 Prozent ist das Zahlenlotto nach wie vor das wichtigste Spielangebot von WestLotto. Über 850 Millionen Euro wurden als Gewinn an die Spieler in Nordrhein-Westfalen ausgeschüttet. Für öffentliche Aufgaben erwirtschaftete WestLotto rund 711 Millionen Euro. Mit einem Rückgang des Umsatzes um 2,4 Prozent konnte das Unternehmen den Vorjahresumsatz nahezu stabil halten.

„Dies ist uns gelungen, obwohl unsere Wettbewerber im In- und Ausland sich nur unzureichend an die gesetzlichen Vorgaben halten“, sagt Winfried Wortmann. „Während wir unsere Kommunikation schon 2007 auf sachliche Informationen beschränkt haben, werben Anbieter ohne Konzession in Nordrhein-Westfalen weiterhin massiv und aggressiv und bauen so ihren Marktanteil aus.“ WestLotto erzielte z. B. mit der staatlichen Sportwette ODDSET im vergangenen Jahr einen Spieleinsatz von 74,1 Millionen Euro. Dies bedeutet einen Rückgang um zwölf Prozent. „Wir erwarten jetzt, dass der Staatsvertrag schon in den nächsten Monaten konsequent umgesetzt wird. Das muss auch für die rein kommerziellen Anbieter gelten, sonst geht der Auftrag zur Kanalisierung ins Leere“, so Winfried Wortmann in Düsseldorf.

WestLotto unterstützt nordrhein-westfälische Annahmestellen

WestLotto wird seinen Lotto-Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen 1,3 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Geschäftsführer Winfried Wortmann begründete die Sonderzahlung mit den Entwicklungen auf dem Glücksspielmarkt, die insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Annahmestellen beträfen: „Wir blicken auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2007 zurück. Gemeinsam mit den Lotto-Annahmestellen in Nordrhein- Westfalen haben wir unsere Geschäftspolitik konsequent an den Auflagen des neuen Glücksspielstaatsvertrages ausgerichtet“, so Winfried Wortmann.

Schulungen und andere Maßnahmen zum Spieler- und Jugendschutz seien genau so umgesetzt worden, wie es im Vertrag stehe. „Um ihren neuen Aufgaben gerecht zu werden, wurden in den Annahmestellen umfassende Änderungen vorgenommen. Die Mitarbeiter wurden intensiv weitergebildet. In verschiedenen Seminarveranstaltungen wurden 17.000 Teilnehmer geschult. Dabei ging es unter anderem um den sensiblen und professionellen Umgang mit spielsuchtgefährdeten Menschen und Minderjährigen.