Kartellbehörden genehmigen den Kauf der NRW-Spielbanken durch Gauselmann Gruppe

Paul Gauselmann, Unternehmensgründer und Vorstandssprecher, ist überzeugt, dass die Neuausrichtung der NRW-Spielbanken erfolgsversprechend sein wird.
Paul Gauselmann, Unternehmensgründer und Vorstandssprecher, ist überzeugt, dass die Neuausrichtung der NRW-Spielbanken erfolgsversprechend sein wird.
Espelkamp – Das Mitte Juli beendete Vergabeverfahren der WestSpiel-Gruppe in Nordrhein-Westfalen ist offiziell abgeschlossen: Alle zuständigen Kartellbehörden haben dem Verkauf zugestimmt. Zum 1. September 2021 kann WestSpiel von der ostwestfälische Gauselmann Gruppe übernommen werden.

Der Kaufvertrag zwischen der NRW.BANK und der Gauselmann Gruppe zur Übernahme der Spielbanken in NRW wurde am 20. Juli unterzeichnet. Nach der kartellrechtlichen Freigabe erfolgt die offizielle Übernahme nunmehr zum 1. September 2021. Damit werden die Spielbanken in NRW das jüngste Mitglied in der Gauselmann Gruppe. Das Familienunternehmen kann damit sein Spielbanken-Portfolio um die Standorte Aachen, Bad Oeynhausen, Dortmund-Hohensyburg und Duisburg erweitern und hat zusätzlich die Möglichkeit, noch zwei weitere Standorte in NRW zu eröffnen.

David Schnabel, Geschäftsführer der MERKUR Spielbanken, freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen der WestSpiel-Gruppe.
David Schnabel, Geschäftsführer der MERKUR Spielbanken, freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen der WestSpiel-Gruppe.
„Wir freuen uns darauf, die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Unternehmen begrüßen zu können. Gemeinsam werden wir die Spielbanken in NRW noch erfolgreicher ausrichten“, so Unternehmensgründer und Vorstandssprecher Paul Gauselmann. „Die Zeit zwischen der Unterzeichnung des Kaufvertrages und der finalen Freigabe durch die Kartellbehörden haben wir intensiv dazu genutzt, um die Integration der Spielbanken in die Unternehmensgruppe vorzubereiten. Neben den technischen und organisatorischen Aspekten lag der Fokus dabei insbesondere auf der persönlichen Vorstellung des Managements bei den Kolleginnen und Kollegen in den Spielbankstandorten sowie der Zentrale in Duisburg. Diesen Dialog werden wir in den kommenden Wochen weiter intensivieren und haben dazu Begrüßungsveranstaltungen für alle neuen Kolleginnen und Kollegen in unserem Schulungszentrum auf Schloss Benkhausen geplant“, so David Schnabel, Geschäftsführer der MERKUR Spielbanken.

Über die Gauselmann Gruppe
Die Gauselmann Gruppe ist eine familiengeführte, international agierende Unternehmensgruppe der Unterhaltungs- und Freizeitwirtschaft. Mit ihrer Marke MERKUR steht das Unternehmen seit über 60 Jahren konsequent für Freude am Spiel. Neben der Entwicklung von Spielen, Systemlösungen und der Produktion und dem Vertrieb von Unterhaltungsspielgeräten und Geldmanagement-Systemen unterhält der Konzern die Spielstättenkette MERKUR CASINO und ist darüber hinaus in den Bereichen Sportwette, Online-Gaming und Spielbanken tätig. Im Vor-Corona-Jahr 2019 erwirtschaftete die Gauselmann Gruppe mit weltweit rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und rund 220 Auszubildenden einen addierten Umsatz von rund 3,5 Mrd. Euro.

Seit 1974 betreibt die Gauselmann Gruppe sehr erfolgreich moderne Spielstätten in Deutschland und Europa. 2013 beteiligte sich die Unternehmensgruppe erstmals und in Kooperation mit der schweizerischen Stadtcasino Baden AG an der Ausschreibung der Spielbankenkonzession für das Land Sachsen-Anhalt. Das deutsch-schweizerische Gemeinschaftsunternehmen setzte sich erfolgreich gegen vier weitere Interessenten durch und eröffnete schon Ende 2014 den ersten eigenen Standort in Leuna-Günthersdorf. Sukzessive folgten zwei weitere Spielbanken in Magdeburg und Halle (Saale).

Darüber hinaus ist die Gauselmann Gruppe seit 2016 an der Spielbank Berlin mit ihren vier Standorten beteiligt und seit 2019 an drei Spielbanken in Rheinland-Pfalz. Neben diesen aktuell zehn Spielbank-Standorten gehören auch internationale Schiffscasinos auf TUI-Kreuzfahrtschiffen Mein Schiff zur Unternehmensgruppe.