Gauselmann Gruppe steht zum Impfen bereit

Impflotsen stehen bei allen Fragen zur Verfügung / Angebot auch für weitere Unternehmen

Espelkamp. Kleiner Piks, große Wirkung: Die Gauselmann Gruppe hat die Ärmel hochgekrempelt und unter dem Motto „MERKUR IMPFT“ alles für den Startschuss der betrieblichen Impfung vorbereitet.

Die Vorbereitungen der Gauselmann Gruppe beim Thema Impfen laufen bereits seit dem vergangenen November auf Hochtouren und sind mittlerweile abgeschlossen. Die Infrastruktur für die Impfstraßen am Standort Lübbecke steht bereit. Auch in Espelkamp ist alles startklar: Die Alte Gießerei, die aktuell noch als Testzentrum fungiert, wird ebenfalls als Impfzentrum bereitstehen.

Unternehmensgründer Paul Gauselmann wirbt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das Impfen.
Unternehmensgründer Paul Gauselmann wirbt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das Impfen.
Sobald genug Impfstoff zur Verfügung steht und die Betriebsärzte flächendeckend einbezogen werden können, wird die Gauselmann Gruppe nicht nur der eigenen Belegschaft ein Impfangebot machen, sondern auch anderen Unternehmen aus der Region ihre Impfstraße in der Alten Gießerei zur Verfügung stellen. „Wir können das Virus nur gemeinsam besiegen, und deshalb ist es ganz wichtig, dass wir beim Impfen alle an einem Strang ziehen“, betont Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender Paul Gauselmann. Schon jetzt haben einige Unternehmen dieses Angebot angenommen: Wenn es so weit ist, wollen unter anderem Mittwald CM Service, die Aufbaugemeinschaft Espelkamp, KADECO, Schulz Gebäudeservice, die Tischlerei Lömker, Kutsche Elektrotechnik sowie LSM aus Stemwede ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem ehemaligen Kesselhaus impfen lassen. Drüber hinaus kann sich jedes interessierte Unternehmen an die Gauselmann Gruppe wenden.

Darüber hinaus hat das Unternehmen intern bereits eine Kommunikationsoffensive gestartet, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei diesem wichtigen Thema zu unterstützen und zu begleiten. „Die Impfung ist der einzige Weg zurück in die Normalität – und deshalb ist sie so wichtig“, erklärt Paul Gauselmann. „Wir können uns glücklich schätzen, dass die Impfstoffe so schnell entwickelt werden konnten. Ich konnte mich bereits im Februar zweimal impfen lassen und kann diesen Schritt nur jedem ans Herz legen.“

Im Zentrum des unternehmensinternen Engagements stehen die Impflotsen. Diese Mitarbeitenden stehen sämtlichen Kolleginnen und Kollegen bei allen Fragen zum Thema Impfung telefonisch zur Verfügung. Welche Unterlagen muss ich zum Impftermin mitbringen? Wie viel Zeit sollte zwischen der ersten und der zweiten Impfung liegen? Was ist, wenn ich meinen Impfausweis nicht finden kann? Die Impflotsen fungieren auch als zentrale Ansprechpartner und vermitteln im Bedarfsfall den Kontakt zum Spezialisten. Bei sprachlichen Hürden werden sogar Dolmetscher hinzugezogen. „Wir möchten mehr tun als die reine Impfung anzubieten“, erklärt Lars von der Wellen, Leiter Zentralbereich Personal. „Wir lassen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei diesem Thema nicht allein.“

Um die Impfbereitschaft noch weiter zu erhöhen, ist sogar eine interne Kampagne entwickelt worden: Unter anderem werben bereits geimpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf extra angefertigten Plakaten für den Piks. Außerdem ist unter dem Hashtag #MERKURimpft sowohl eine eigene Seite im Social Intranet als auch eine Website entstanden, auf der die Personalabteilung zentrale Informationen bündelt und Updates gibt.

Paul Gauselmann hat sich zudem höchstpersönlich an die Mitarbeiterschaft gewandt und auf die überragende Bedeutung der Impfung aufmerksam gemacht. „Ich möchte, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund bleiben und dass ihnen mögliches Leid im Falle einer Infektion erspart bleibt“, so der Firmenpatriarch. „Und nicht zuletzt auch, damit sie wieder unbeschwert voll in den vermissten Arbeitsalltag zurückkehren können.“

Bei der Gauselmann Gruppe hofft man nun darauf, dass möglichst bald genug Impfstoff zur Verfügung steht, damit die Betriebsärzte der bundesweiten Impfkampagne das dringend benötigte Tempo verleihen. „Wir sind gerüstet“, erklärt Lars von der Wellen, „und warten nur noch auf den Startschuss.“