Charlie Black

Nach Berichten des Guardian Nachrichtenmagazins, hat sich die Online Glücksspiel-Firma Bodog Entertainment für eine Glücksspiellizenz in England beworben.

Bodog hat vor in den Asiatischen Raum zu expandieren und hat aus diesem Grund einige Internetseiten für den chinesischen Markt in Mandarin und Kantonese Online gestellt. Außerdem wird ab sofort der Support ebenfalls in Mandarin und Kantonese angeboten. Es scheint aber so, als wäre Europa auch nicht ganz uninteressant für Bodog, da der Guardian berichtete, daß die Firma zu den großen Online-Glücksspielanbietern gehört, welche versuchen eine Glücksspiellizenz für England zu bekommen.

Viele Online Casinos und Online-Poker Rooms umgehen den englischen Plan zur Regulierung des Glücksspielmarktes, weil seit letztem Jahr eine Steuer in Höhe von 15% erhoben wird. Die meisten Online Glücksspielfirmen zahlen normalerweise nur einen Bruchteil dieser Summe, da die sie aus Übersee-Steueroasen operieren.

In seinem populären Blog sprach Calvin Ayre über seine persönlichen Beziehungen zum englischen Markt:“ Bodog’s Expansion nach Europa ist ein sehr wichtiger Schritt für die Firma. Es mach nicht nur aus geschäftlicher Sicht Sinn, denn es hat für mich auch noch eine persönliche Bedeutung. Ich habe meine Wurzeln in England, meine Großeltern sind von Schottland nach England ausgewandert und ich fühle mich irgendwie mit England verbunden“.

Bodog gehört zu den wenigen großen Online Casinos, welche noch Kunden aus den USA akzeptieren. Bodog CEO Calvin Ayre verteidigte die Vorgehensweise seiner Firma im Bezug auf die US-Gesetze und sagte:“ Wir sind durch unabhängige Regierungen dafür lizenziert, daß wir das tun, was wir tun. So wird es in vielen anderen Industriezweigen überall in der Gesamten Welt auch gehandhabt“