Der Unbekannte am Telefon erweckte den Eindruck, dass das Paar nahezu 50.000 Euro bei einem Glücksspiel gewonnen hätte. Zur Abwicklung müsste das Paar jedoch Wertkarten eines Onlinediensts in fast vierstelliger Höhe besorgen und die Codes übermitteln. Dies taten die Geschädigten laut Polizeibericht auch.
Nun sei der Gewinn sogar auf fast 100.000 Euro gestiegen. Die Geschädigten sollten einen niedrigen vierstelligen Betrag als „Versicherung“ auf ein Konto überweisen. Auch diesen Betrag überwiesen sie. Schließlich wurden sie aufgefordert, ein Konto zur „Gewinnausschüttung“ zu eröffnen. Nachdem das Paar sich weigerte, Daten des Kontos zu übermitteln, rief die vermeintliche Bank –wohl wieder die unbekannten Täter – bei den Geschädigten an. Dadurch gelangten die Unbekannten auch an diese Daten. Bei der echten Bank fiel den Weidenern der Betrug schließlich auf.
Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden führt die Ermittlungen. Weitere Geschädigte sollen sich an die Polizei wenden.
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