Insic: Besuch der GLC Conference an der Leuphana Universität Lüneburg

Ahrensburg / Lüneburg. Das Leuphana Center for Gaming Law & Culture der Leuphana Universität Lüneburg veranstaltet jährlich die Gaming Law & Culture Conference. Auf dieser Veranstaltung werden nationale und grenzübergreifende Entwicklungen im Bereich Gaming und Gambling thematisiert. Am 06. und 07. Dezember 2018 fand die Konferenz zum Thema „Soziallotterien“ statt.

Gemeinnützige Verbände, Deutsche Soziallotterien und Vertreter der Politik nahmen in Podiumsdiskussionen zur aktuellen Gesetzeslage für Soziallotterien im Glücksspielstaatsvertrag Stellung. Einigkeit bei den Referenten und Podiumsdiskutanten bestand darüber, dass das Recht der Soziallotterien reformbedürftig und eine Liberalisierung geboten ist. Die im Glücksspielstaatsvertrag vorgesehenen Beschränkungen für Soziallotterien führen dazu, dass dieses Segment in seiner Entwicklung stagniert. Gleichzeitig zeigen andere Europäische Länder, welches gesellschaftliche Wertschöpfungspotenzial in diesem Segment insbesondere für gemeinnützige Organisationen schlummert.

Neben dem Thema einer Reform des GlüStV auch für Soziallotterien berichteten internationale Referenten aus dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden über die dortige liberale Regulierung. Insbesondere die Vertreter der deutschen Soziallotterien äußerten dringenden Bedarf an einer Reform der heutigen Gesetzeslage.

Am Rande heiß diskutiert waren brandaktuelle und weiterhin offene Themen wie die Formen einer Fortführung der online Casino-Lizenzen in Schleswig-Holstein und die erwarteten Neuerungen im Bereich der Geldwäsche-Regulierung für die Sportwetten.