Zweifelhaftes Vergnügen an der Steuer
Die Stadt Öhringen greift Casinos tiefer in die Kasse, um das Glücksspiel einzudämmen. Stetig steigende Einnahmen sorgen jedoch für Begehrlichkeiten.
Die Große Kreisstadt dreht erneut an der Vergnügungssteuerschraube: Für Glücksspielgeräte mit Gewinnmöglichkeiten werden ab dem neuen Jahr 24 Prozent der Nettoeinnahmen fällig. Derzeit sind es 20 Prozent. Gemeinderat und Verwaltung unternehmen damit einen weiteren Schritt, um das Glücksspiel in der Stadt einzudämmen. Weil die Stadt bis vor zehn Jahren äußerst großzügige Regeln für die Casinos bot, siedelten sich damals in kurzer Zeit zahlreiche Spielhallen an. Sperrbezirk für Neuansiedlungen