Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) und der Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e. V. luden zum Parlamentarischen Abend in Schwerin

Zahlreiche Gäste aus den Landtagsfraktionen, der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns, Kammern, Unternehmensverbänden sowie Branchenvertreter sind am 4. September der Einladung des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) und des Verbandes der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e. V. zum Parlamentarischen Abend in Schwerin gefolgt. Im Schlosscafé des Schweriner Schlosses, Sitz des Landtages, wurden sie von Georg Stecker, DAW-Vorstandssprecher, sowie Steffen Rehr,
2. Vorsitzender des Verbandes der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e. V., begrüßt.

„Der Glücksspielstaatsvertrag der Länder ist erkennbar gescheitert“, stellte Georg Stecker in seinem Grußwort fest. Zwar sei in Mecklenburg-Vorpommern in Bezug auf die Spielhallen bisher mit Augenmaß reguliert worden, in vielen anderen Bundesländern jedoch sei dies nicht der Fall, so der DAW-Vorstandssprecher. Unter der verfehlten Regulierung litten nicht nur die legalen Anbieter – die Unternehmen der Automatenwirtschaft, Lotto und die Spielbanken –, sondern auch der Jugend- und Verbraucherschutz. „Allenthalben wächst die Illegalität rasant, terrestrisch und online. Nur ein kompletter Neuanfang durch einen neuen Glücksspielstaatsvertrag und eine kohärente Regulierung aller Spielformen nach einheitlichen Qualitätsmaßstäben kann Verbraucher nachhaltig schützen und das legale Spiel stärken. Qualität ist der einzige Maßstab, der zur Regulierung taugt und er muss konsequent angewendet werden“, so Stecker.

In ihrem Grußwort begrüßte Beate Schlupp, Erste Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, die Forderung der Deutschen Automatenwirtschaft, nach qualitativen Gesichtspunkten zu regulieren.

„Wer sein Unternehmen anständig führt, sich an Recht und Gesetz hält, wer Arbeitsplätze schafft, Steuern zahlt und in seiner Spielhalle konsequent auf Qualität setzt, der verdient die uneingeschränkte Unterstützung der Politik“, appellierte Steffen Rehr an die Entscheidungsträger. Der 2. Vorsitzender des Verbandes der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland stellte die Qualitätsinitiative 2020 vor. Mit ihr setzt sich die Deutsche Automatenwirtschaft für einen verbesserten Spieler- und Jugendschutz durch biometrische Systeme zur Einlasskontrolle in Spielhallen und eine unabhängige Zertifizierung ein.

Rehr lud die Anwesenden ein, die biometrische Systeme zur Einlasskontrolle vor Ort zu testen. Diese Möglichkeit nutzten die politischen Gäste ebenso rege wie die Gelegenheit, sich mit Branchenvertretern persönlich über die Regulierung im Land Mecklenburg-Vorpommern auszutauschen.