Anlageentscheidungen :
Anleger leiden am Spielerirrtum

Lesezeit: 3 Min.
Spielerrirrtum: Der Ausgang jedes Spiels ist völlig unabhängig vom Ausgang früherer Spiele.
Verlierer am Aktienmarkt sind besonders beliebt. Dabei müssten es viele Anleger eigentlich besser wissen.

Ein immer wieder beobachtbares Phänomen ist der sogenannte Spielerirrtum: Menschen setzen in der Spielbank besonders gerne auf Rot, wenn zuvor dreimal in Folge Schwarz gekommen ist. Ihre „Begründung“ lautet: Da Rot und Schwarz im Prinzip gleich wahrscheinliche Ergebnisse im Roulette sind, nehme die Wahrscheinlichkeit von Rot zu, wenn drei Mal in Folge Schwarz gekommen sei. Diese „Begründung“ ist allerdings völlig falsch, da die Roulettekugel kein Gedächtnis besitzt und der Ausgang jedes Spiels völlig unabhängig ist vom Ausgang früherer Spiele.

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