Erster Parlamentarischer Abend der Automatenwirtschaft in Mecklenburg–Vorpommern

Mitglieder des Landtages sowie Vertreter aus Landesregierung und Wirtschaft informierten sich über den hohen Qualitätsanspruch der Branche.

Am 28. Februar 2017 lud der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) gemeinsam mit dem Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e.V. zum Parlamentarischen Abend in das Schweriner Schloss, den Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern, ein. Vertreter aller Landtagsfraktionen, des Innenministeriums sowie der regionalen Wirtschaftsverbände erfuhren nicht nur Wissenswertes über die zuverlässigen neuen biometrischen Zugangskontrollsysteme für Spielhallen und Automaten in der Gastronomie, sondern konnten diese auch einem persönlichen Praxistest unterziehen.

Beate Schlupp, MdL und 1. Vizepräsidentin des Landtags (li), Georg Stecker, Sprecher des DAW-Vorstandes (2. v. li) und Steffen Rehr (4. v. li) im Gespräch mit Automatenunternehmern.
Der Vorstandssprecher der Deutschen Automatenwirtschaft, Georg Stecker, begrüßte gemeinsam mit Steffen Rehr, 2. Vorsitzender des Landesverbandes der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland, zahlreiche Vertreter aller Landtagsfraktionen und der Verwaltung sowie auch Vertreter der Branche, darunter Thomas Breitkopf, Präsident des Bundesverbandes Automatenunternehmer und Vorsitzender des Verbandes der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland. Die Stellvertretende Landtagspräsidentin Beate Schlupp (CDU) sowie der Präsident der IHK zu Schwerin Hans Thon gingen in Ihren Ansprachen auf die Bedeutung der Automatenwirtschaft für das Land ein und wiesen auf die Verantwortung hin, die die Branche für ein legales Spiel wahrnehme.

In seiner Begrüßung gab Georg Stecker zunächst einen Ausblick auf das Jahr 2017: „In diesem Jahr steht die Automatenbranche vor der größten Herausforderung seit ihrem Bestehen. Die Ausführungsbestimmungen des Glücksspielstaatsvertrages stellen auch in Mecklenburg-Vorpommern eine deutliche Existenzbedrohung für die Automatenunternehmen und ihre Mitarbeiter dar. Die Regulierung soll ausschließlich mit quantitativen Maßstäbe umgesetzt werden, qualitative Kriterien fehlen leider völlig. Die Deutsche Automatenwirtschaft hält dies für falsch und setzt sich nachhaltig für einen Paradigmenwechsel in Richtung Qualität und Verbraucherschutz als Kriterium ein. Nur das legale Spielangebot gewährleistet wirksamen Jugend- und Spielerschutz.“

Steffen Rehr, 2. Vorsitzender des Landesverbandes der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland hob in seinem Redebeitrag die historisch-kulturelle Bedeutung des Spiels um Geld hervor und verwiese auf die wirtschaftliche Bedeutung der Branche: „Wir schaffen Arbeitsplätze, schulen unsere Mitarbeiter, zahlen Steuern und übernehmen Verantwortung für unsere Gäste. Wir verpflichten uns freiwillig zu hohen Standards und unterstützen die Ordnungsämter bei der Identifikation und Verfolgung schwarzer Schafe.“ Unterstützung erhielt er vom Präsidenten der IHK zu Schwerin, Hans Thon: „Ohne die mittelständische Automatenwirtschaft würde Mecklenburg-Vorpommern ein wichtiger Wirtschaftszweig fehlen. Wir als IHK unterstützen mit Nachdruck die Qualitätsoffensive der Branche hier im Land.“