Internet-Anbieter von Glücksspielen und Sportwetten erweitern ihren Fachverband

Heute wurde in Brüssel die European Gaming and Betting Association (EGBA) vorgestellt. Dieser erweiterte Fachverband tritt an die Stelle der 2003 gegründeten European Betting Association (EBA) und stützt sich auf deren solides Fundament. Die EBA hat sich bei Regierungsbehörden in ganz Europa als starker Wortführer in den nationalen und europaweiten Debatten über die Rechte von regulierten Anbietern mit einer europäischen Lizenz etabliert.

Rasant wachsende und sich verändernde Märkte, regulatorische Entwicklungen sowie eine intensiv geführte öffentliche und politische Diskussion haben zu neuen Herausforderungen geführt.

Als Nachfolgeorganisation der EBA tritt die EGBA für die Einführung eines wettbewerbsfähigen, fairen und regulierten europäischen Marktes ein, der für jene Anbieter zugänglich ist, die sich in Zusammenhang mit dem Schutz von Verbrauchern und Minderjährigen sowie anderen Aspekten eines verantwortungsbewussten Glücksspielangebots an höchsten Standards orientieren. Die EGBA ist der Überzeugung, dass Verbraucher Anspruch auf Zugang zu einer größeren Auswahl von regulierten europäischen Anbietern und auf die höchstmöglichen Standards in Fragen des Schutzes und der Sorgfalt haben sollten. Dieses Ziel ist nach Meinung des Fachverbands in einem regulierten Wettbewerb mit größerer Wahrscheinlichkeit zu verwirklichen als in einem Monopolmarkt.

Der in Brüssel niedergelassenen EGBA haben sich führende, in Europa in vollem Umfang etablierte und lizenzierte Internet-Anbieter von grenzüberschreitenden Glücksspielen und Sportwetten angeschlossen, von denen einige börsennotiert sind. Alle Mitglieder der EGBA (Bet-at-home.com, bwin, Carmen Media Group, Expekt, Interwetten, PartyGaming und Unibet) unterliegen im Sinne eines sozial verantwortlichen Glücksspiel- und Sportwettenangebots im Internet einem Verhaltenskodex mit strengen Auflagen. Diese Standards, deren Einhaltung der Prüfung durch spezialisierte externe Körperschaften unterliegt, ergänzen die Lizenzauflagen, die jedem einzelnen Mitglied von den Regulierungsbehörden seines EU-Heimatlandes auferlegt werden.

Die EGBA strebt auch in der Zukunft einen konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten, – Regulierungsbehörden, EU- und nationalen Behörden, staatlichen Lotterie- und Sportwettenanbietern sowie Verbrauchern – an. Sigrid Ligné, die neue Generalsekretärin der EGBA, erklärt dazu: „Es ist an der Zeit, dass alle beteiligten Parteien ihre tatsächlichen Sorgen und Erwartungen offen auf den Tisch legen. Die EGBA bringt sich aktiv in die Gestaltung eines regulierten, transparenten europäischen Marktes ein, der den Konsumenten nicht nur eine größere Auswahl sondern auch besseren Schutz bietet.“

Zur Unterstützung eines allgemeinen Verständnisses und interaktiven Dialogs ist ab heute auch die neue Website der EGBA unter www.egba.eu zu finden.

Sigrid Linde,<br> Generalsekretärin  Beigefügt ist eine kurze Biografie von Sigrid Ligné.

Die EGBA ist ein in Brüssel ansässiger nicht gewinnorientierter Fachverband führender europäischer Internet-Anbieter von Glücksspielen und Sportwetten. Der Verband setzt sich im Rahmen der EU-Gesetzgebung dafür ein, dass Mitglieder mit Sitz und Zulassung in einem Mitgliedstaat ihre Dienstleistungen in allen weiteren EU-Mitgliedstaaten anbieten können und ebenso aus diesen Geschäfte annehmen können.

Sigrid Ligné bekleidet seit März 2007 das Amt der Generalsekretärin der European Gaming and Betting Association und leitet den Sitz des Verbandes in Brüssel.

Ihre berufliche Laufbahn begann Sigrid Ligné in den Rechtsabteilungen des EU-Rates und der Europäischen Kommission. Anschließend wechselte sie in die Unternehmensberatung. In den vergangenen zehn Jahren leitete sie nicht nur in Brüssel, sondern in ganz Europa für ein breites Spektrum von Unternehmen und Fachverbänden mehrere Interessens- und Werbekampagnen. Im Jahr 2001 wurde sie Geschäftsführerin der Agentur für Europäische Angelegenheiten der EuroRSCG in Brüssel.

Sigrid Ligné ist Absolventin der Universität von Lund (Schweden) und hat einen Abschluss in Europäischem Recht der Universität von Rennes (Frankreich) sowie einen Postgraduate-Abschluss in European Community Affairs des College of Europe in Brügge (Belgien).

Sigrid Ligné besitzt die schwedische und französische Staatsbürgerschaft und spricht fließend Französisch, Schwedisch und Englisch.
Wenden Sie sich für weitere Informationen oder Anmerkungen bitte an:

Konstantinos Maragkakis: +32 (0) 2 256 7526 konstantinos.maragkakis@eu-ba.org