Neues im Fall der Poker Spieler gegen die WPT

Gestern haben die sieben namhaften Poker Pros, Andrew Bloch, Annie Duke, Chris Ferguson, Phil Gordon, Joseph Hachem, Howard Lederer und Greg Raymer, einen Antrag für ein beschleunigtes Verfahren eingereicht (summary judgment = Urteil im beschleunigten Verfahren).

Im Juli 2006 leiteten die Poker Spieler ein Kartellverfahren gegen WPT Enterprises, den Veranstalter der WPT, ein. Die Pros werfen der WPTE eine künstliche Regulierung der Turnierszene vor.

Die Verträge zwischen WPTE und jedem der Spieler erlaubt es der WPT die Namen, Bilder und sonstiges geistiges Eigentum der Spieler frei und unentgeltlich zu nutzen. Hinzu kommen noch Verträge mit Casinos, welche die Casino Betreiber dazu verpflichten, keine im TV gezeigten Turniere, außer natürlich die der WPT, auszutragen bzw. zu sponsorn.

Ein „summary judgment“ ist eigentlich nicht geeignet um einen Kartellfall zu entscheiden. Das amerikanische Kartellgesetz ist äußerst komplex, dennoch sind die Kläger der Meinung, dass in diesem Fall kein Zweifel bestünde und somit einem beschleunigten Verfahren nichts im Wege stehe.

Die sieben Spieler werden von der Kanzlei Dewy Ballantine LLP vertreten die schon ähnliche Fälle für Profi Sportler aus den US amerikanischen Ligen, wie bspw. der NBA, vertreten hat und somit genug Erfahrung besitzt.

Beide Parteien haben sich darauf geeinigt, noch vor einem endgültigem, Urteil etwas preiszugeben. Dennoch wird es auf der Website wptlawsuit.com einige Updates geben.
Geschrieben von T.Oelbaum
Quelle: www.pokeracademy.org.uk