Großer Wirbel rund ums „Kleine Glücksspiel“

JVP fordert Verbot von Gratis-Lockangeboten.

Mit steigender Popularität und Verbreitung von Glücksspielautomaten in steirischen Lokalen steigt auch die Kritik am so genannten „Kleinen Glücksspiel“. Nach der KPÖ kritisiert nun die Junge ÖVP vehement, dass damit „Junge in die Spielsucht gedrängt werden“.

Monopol.

Das „Kleine Glücksspiel“ dürfen Private in der Steiermark parallel zum Monopol der Lotterien betreiben – bei maximalem Einsatz von 50 Cent pro Spiel. Ins Visier hat JVP-Chef Thomas Einwallner dabei Lockangebote der Spielhallenbetreiber genommen: „Ob man dort Bier, Mineral oder Tee bestellt, überall kriegt man einen Gratis-Jeton für ein Spiel dazu“, so der Neo-Nationalratsabgeordnete. Hier will man prüfen, über welches Gesetz diese Praxis verboten werden könne. Weiters will man übers Jugendschutzgesetz strengere Kontrollen erreichen, ob das Spielverbot für Unter-18-Jährige auch eingehalten werde.