Frankfurter Arbeitskollegen knacken Lotto Jackpot

Mit 4,3 Millionen Euro auf dem Weg zur Rente

Drei Frankfurter Arbeitskollegen im Alter zwischen Ende 50 und Anfang 60 haben es geschafft. Seit über 15 Jahren tippen sie gemeinsam Lotto, immer einen festen Schein mit denselben Zahlen, mittwochs und samstags. Und manchmal, ohne festen Rhythmus , wird zusätzlich noch ein Quicktipp (Zahlen ermittelt der Zufallsgenerator bei der Scheinabgabe in der Lotto-Verkaufsstelle) abgegeben.

Am vergangenen Mittwoch war es dann genau dieser Quicktipp, mit dem die Tippgemeinschaft den 4,3 Millionen-Jackpot im Lotto geknackt hat. Zufällig sah einer der Tipper die Ziehung im Fernsehen, stellte fest, dass auf den Dauerschein kein Gewinn entfallen war. Nun musste noch der Quicktipp mit zwölf Tipps mit den gezogenen Gewinnzahlen verglichen werden. Eine Überprüfung reichte da nicht aus. „Ich habe mindestens fünf Mal die Zahlen verglichen und war mir immer noch nicht sicher“, berichtete der Kassenwart. Auch die anderen beiden, telefonisch herbeigeholt, haben mehrmals über die Zahlenreihe geschaut, bis sie es glauben konnten. Auf einem dreistündigen Spaziergang im Dunkeln beruhigten sie die strapazierten Nerven und überlegten, wie sie vorgehen wollten. Gleich am folgenden Tag brachten sie die Lotto-Quittung in die Wiesbadener Lotto-Zentrale, damit das Wertpapier nicht mehr verloren gehen konnte.

Alle drei werden – nicht sofort – aber doch etwas eher in Rente gehen, als der Sozialversicherer es eigentlich vorgesehen hat. Die Familien der Gewinner werden sich freuen. Nähere Angaben wollten die Gewinner nicht machen. „Die Weihnachtsgeschenke werden in diesem Jahr etwas größer ausfallen als sonst.“ Das war die einzige Äußerung, die den Millionären auf die Frage, was sie mit dem Reichtum machen wollen, zu entlocken war.

Pressekontakt: Helga Hinrichs