Verteidigung der Spielrechte – Top Poker-Profis gehen gerichtlich gegen die WPT vor

Sieben Top-Spieler reichten im Juli vor dem Federal District Court in Los Angeles eine Klage gegen World Poker Tour Enterprises ein. Bei der World Poker Tour (WPT) habe es unlautere Absprachen und dadurch Wettbewerbsverzerrungen gegeben. Außerdem sie das intellektuelle Eigentumsrecht der Spieler erheblich verletzt worden. Bei den Klägern handelt es sich um Chris Ferguson, Andy Bloch, Howard Lederer, Joe Hachen, Greg Raymer, Phil Gordon und Annie Duke.

Die Hauptklage betrifft die Vereinbarung, die von den WPT-Spielern unterzeichnet werden muss. Dieses stünde im Widerspruch zu anderen Verträgen der Spieler, weswegen sie de facto von der WPT ausgeschlossen würden. Auch verletze die die WPT-Vereinbarung das Recht der Spieler auf ihr eigenes Image und ihre eigene Spielweise – die Spieler sind der Meinung, dass sie darüber selbst entscheiden müssen.

Auch Schadenersatzansprüche aus früheren Verletzungen des Spieler-Images durch die WPT-Produkte und –Werbeträger wurden gestellt.

Das ist schon länger ein Problem. Die Spieler haben erklärt, dass sie sich vergeblich um eine Einigung mit der WPT bemüht hätten und sich nun zum Rückgriff auf Rechtsmittel gezwungen sähen.