Lotto informiert: Lotto Rheinland-Pfalz feierte 49 Kugeln und vier Lottofeen

Festliche Jubiläumsfeier anlässlich 60 Jahre „Lotto 6aus49“

Lotto lud in den stimmungsvoll beleuchteten Kuppelsaal der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz ein.
Lotto lud in den stimmungsvoll beleuchteten Kuppelsaal der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz ein.
Koblenz. Der Glücksspielklassiker „Lotto 6aus 49“ wurde 60 Jahre alt – und gleich vier Lottofeen waren auf Einladung von Lotto Rheinland-Pfalz zu Gast im Kuppelsaal der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz, um dieses Jubiläum zu feiern: Neben Karin Tietze-Ludwig und Franziska Reichenbacher bereicherten auch Elvira Hahn, die als Waisenmädchen in Hamburg die allererste Lottozahl 13 zog, sowie die aktuelle Lottofee Nina Azizi die festliche Veranstaltung.

Unter den vielen Anwesenden aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport, die der rheinland-pfälzische Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner begrüßen konnte, waren auch Zeitzeugen, Wegbegleiter und Freunde des Glücksspielunternehmens, die im Rahmen des abwechslungsreichen Programms zu Wort kamen. Die Gästeliste war mit einer hohen Promidichte gespickt: Neben Fußball-Weltmeister Horst Eckel und Europameister Hans-Peter Briegel war auch Europas beste Fußballerin Celia Sasic anwesend. Zahlreiche Vertreter aus der rheinland-pfälzischen Politik und hochrangige Personen aus Kultur, Wohlfahrt und Wirtschaft rundeten die Gästeliste ab.

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz unterstrich die wichtige finanzielle Rolle von Lotto für das Gemeinwohl und Karin Augustin, die Präsidentin des rheinland-pfälzischen Landessportbundes, führte aus, dass neben Kultur und Wohlfahrt insbesondere auch der Sport seit vielen Jahrzehnten von den Einnahmen aus dem Lottospiel profitiert.

Zum Abschluss des glanzvollen Abends bedankten sich der Vorsitzende der Lotto-Gesellschafterversammlung, Dieter Noppenberger (li.), der Lotto-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Salvatore Barbaro (3.v.r) sowie Geschäftsführer Jürgen Häfner (re.) bei den Lottofeen Karin Tietze-Ludwig, Elvira Hahn, Franziska Reichenbacher und Nina Azizi.
Zum Abschluss des glanzvollen Abends bedankten sich der Vorsitzende der Lotto-Gesellschafterversammlung, Dieter Noppenberger (li.), der Lotto-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Salvatore Barbaro (3.v.r) sowie Geschäftsführer Jürgen Häfner (re.) bei den Lottofeen Karin Tietze-Ludwig, Elvira Hahn, Franziska Reichenbacher und Nina Azizi.
Im Rahmen des kurzweiligen Programms standen vor allem die vier Lottofeen im Mittelpunkt. Sie plauderten in interessanten Talkrunden über Anekdoten aus 60 Jahren rund um die 49 Kugeln, die das Glück bedeuten. So erinnerte sich zum Beispiel Elvira Hahn noch gut an die erste Ziehung, die am 9. Oktober 1955 in einem Hotel in Hamburg stattfand. Als Zwölfjährige durfte sie damals die erste Zahl ziehen, die kurioserweise die 13 war.

Seitdem gab es weit über 5.000 Ziehungen. Nur die 13 sträubt sich immer wieder, denn sie ist mit weniger als 600 Treffern die am seltensten gezogene Zahl. Elvira Hahn wusste auch noch genau, wie ihre „Gage“ ausbezahlt wurde: Es gab Kakao und Kuchen und zusätzlich noch fünf D-Mark.

Karin Tietze-Ludwig erzählte, man könne sie heute immer noch nachts wecken und der Satz „Der Aufsichtsbeamte hat sich vor der Sendung vom ordnungsgemäßen Zustand des Ziehungsgerätes und der 49 Kugeln überzeugt“, käme immer noch fehlerfrei über ihre Lippen, eröffnete sie dem Moderator Clemens Buch, der zusammen mit Lottofee Nina Azizi durch den Abend führte.

Franziska Reichenbacher berichtete vom Ausfall des Teleprompters ausgerechnet während ihrer ersten Ziehung 1998. „Ich dachte schon an Sabotage“, gab sie ihre damaligen Gefühle wider, betonte aber auch, wie sehr ihr der Job als Lottofee gefällt, weil man nicht nur jede Woche zahlreiche Menschen finanziell glücklich mache, sondern mit den eingespielten Geldern auch das Gemeinwohl unterstütze.

Von links: Trampolin-Olympiasiegerin Anna Dogonadze, Lottofee Elvira Hahn, Europas Fußballerin des Jahres Célia Sasic, Horst Eckel, Lottofee Franziska Reichenbacher, Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner, Hans-Peter Briegel, die Lottofeen Karin Tietze-Ludwig und Nina Azizi sowie Innenminister Roger Lewentz und der stellvertretende Lotto-Aufsichtsratsvorsitzende Walter Desch.
Von links: Trampolin-Olympiasiegerin Anna Dogonadze, Lottofee Elvira Hahn, Europas Fußballerin des Jahres Célia Sasic, Horst Eckel, Lottofee Franziska Reichenbacher, Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner, Hans-Peter Briegel, die Lottofeen Karin Tietze-Ludwig und Nina Azizi sowie Innenminister Roger Lewentz und der stellvertretende Lotto-Aufsichtsratsvorsitzende Walter Desch.
Kurzweilig zeigte sich auch der weitere Abend: Neben dem Auftritt des Comedy-Duos Willi und Ernst, die als „Koblenzer mit dem ersten Lotto-Dreier“ gute Laune verbreiteten, sorgten Einspieler von historischen Werbefilmen und Straßenumfragen rund um das beliebte Glücksspiel auf einer riesigen Videowand für gute Unterhaltung.

„Ein Viertel der Bevölkerung spielt regelmäßig Lotto. Das ist fast jeder zweite Haushalt in Deutschland“, sagte der rheinland-pfälzische Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner: „In sechs Jahrzehnten ist Lotto 6aus49 so zum populärsten Glücksspiel in Deutschland geworden und die Formel ‚6aus49‘ hat bis heute nichts von seinem Glanz eingebüßt“.

Gab es im ersten Jahr nur rund eine Million abgegebene Spielaufträge, waren es 2014 bundesweit etwa 660 Millionen. Das heißt: Jede Woche werden für die Ziehungen am Mittwoch und Samstag über 12,5 Millionen Lottoscheine ins Spiel gegeben. Und obwohl die Chance auf den Jackpot nur bei rund 1:140 Millionen liegt, kommen jedes Jahr rund 100 neue Lottomillionäre dazu.