Novomatic erreicht Umsatz- und Ergebnisrekord

Weitere Erschliessung der CEE-Staaten geplant

Novomatic-Gruppe schaffte 2005 erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz

Die Novomatic AG, Hauptgesellschafterin der Admiral Sportwetten AG, erzielte im Geschäftsjahr 2005 Umsatz- und Ergebnisrekorde. Der Umsatz legte um 37 Prozent auf 645,5 Euro zu, der Betriebserfolgt hat sich auf 141,6 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Das EGT kletterte auf 139,2 Mio. Euro. Vorstandsvorsitzender Franz Wohlfahrt sprach von einem „ausserordentlich gutem Jahr mit einem überdurchschnittlichen Ergebnisanstieg, der schwer zu wiederholen sein wird“. Das Geschäft sei im Jubiläumsjahr des 25-jährigen Bestehens sowohl im produzierenden als auch im operativen Bereich „sehr gut gelaufen“. Der addierte Gesamtumsatz in der Holding Novomatic Group of Companies erreichte mit 1,1 Mrd. Euro erstmals die Milliardengrenze.

Das Geschäft in Mittel- und Osteuropa habe sich besonders gut entwickelt, das Unternehmen profitierte im Exportgeschäft auch von dem Boom in Russland. In Westeuropa hätten auch die Akquisition der deutschen NSM-Löwen Entertainment und der englischen Astra zu deutlichem Wachstum im Casinobereich geführt.

Auch im laufenden Jahr will das Unternehmen „gute Zahlen“ erzielen, Zuwächse in diesem Ausmass werde es aber wohl nicht mehr geben. „Da geben wir uns keiner Illusion hin“, sagte Wohlfahrt. Auch 2006 will Novomatic in den CEE-Staaten einschliesslich der EU-Beitrittskandidaten Rumänien, Bulgarien und Kroatien wachsen, mittelfristig ist auch die Erschliessung neuer Märkte wie östlichen EU-Nachbarn oder den USA denkbar. Mögliche Zukäufe würden etwa in Chile oder in Grossbritannien geprüft. In Estland und Litauen will Novomatic zur starken Marktstellung aufschliessen, die man bereits in Lettland erreicht hat.

Wohlfahrt bekräftigte seine Forderung nach einer EU-Richtlinie zum Glücksspiel, denn das sei der einzige Bereich, der noch nicht reguliert sei. Regelungen müsse es vor allem für das grenzüberschreitende Geschäft geben. Auch die Lizenzvergabe müsse transparenter erfolgen.