Lotto informiert: Lotto sammelt für Flüchtlingskinder in Rheinland-Pfalz

Ganzjährige Spendenaktion mit Wohlfahrt und Sport

Von links nach rechts: Der Koblenzer Musiker Django Reinhardt, Gernot Mittler (Vorsitzender des Lotto-Stiftungsrates), Karin Augustin (Präsidentin des Landessportbundes), Regine Schuster (stv. Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes), Magnus Schneider (Vorsitzender der Lotto-Stiftung), Ralf Marling (Kapitän der Mainzer Hofsänger), Jürgen Häfner (Geschäftsführer von Lotto-Rheinland-Pfalz), Matthias Wolf (Mainzer Hofsänger), Integrationsministerin Irene Alt, Pfarrer Albrecht Bähr (Vorsitzender der LIGA der Wohlfahrtsverbände), SWR-Pflanzenexpertin Heike Boomgaarden (Schirmherrin der Spendenaktion), Walter Desch (stv. Vorsitzender des Lotto-Aufsichtsrates), Marc Ruland (MdL) sowie Madeleine Kah von „Willkommenskreis Diez“ mit den drei Flüchtlingskindern Batoul (vorne in der Mitte), Odie (4.v.r.) und Ibrahim (rechts). Der „Willkommenskreis Diez“ hat als erstes Projekt 1.000 Euro aus der Spendenaktion erhalten.
Von links nach rechts: Der Koblenzer Musiker Django Reinhardt, Gernot Mittler (Vorsitzender des Lotto-Stiftungsrates), Karin Augustin (Präsidentin des Landessportbundes), Regine Schuster (stv. Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes), Magnus Schneider (Vorsitzender der Lotto-Stiftung), Ralf Marling (Kapitän der Mainzer Hofsänger), Jürgen Häfner (Geschäftsführer von Lotto-Rheinland-Pfalz), Matthias Wolf (Mainzer Hofsänger), Integrationsministerin Irene Alt, Pfarrer Albrecht Bähr (Vorsitzender der LIGA der Wohlfahrtsverbände), SWR-Pflanzenexpertin Heike Boomgaarden (Schirmherrin der Spendenaktion), Walter Desch (stv. Vorsitzender des Lotto-Aufsichtsrates), Marc Ruland (MdL) sowie Madeleine Kah von „Willkommenskreis Diez“ mit den drei Flüchtlingskindern Batoul (vorne in der Mitte), Odie (4.v.r.) und Ibrahim (rechts).
Der „Willkommenskreis Diez“ hat als erstes Projekt 1.000 Euro aus der Spendenaktion erhalten.
Koblenz. Die diesjährige Spendenaktion von Lotto Rheinland-Pfalz und der Lotto–Stiftung unter dem Dach der Initiative „Kinderglück“ ist Flüchtlingskindern in Rheinland-Pfalz gewidmet. „Damit sind wir ganz nah dran an einem der derzeit wichtigsten und drängendsten Themen“, sagte Lotto–Geschäftsführer Jürgen Häfner im Beisein von Integrationsministerin Irene Alt am Montag bei der Eröffnungsveranstaltung in Koblenz.

Jeden Tag kommen im Durchschnitt 30 bis 35 neue Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz an. Menschen, die vor Verfolgung, Mord, Gewalt, Misshandlung und einer aussichtslosen Zukunft in ihrer Heimat fliehen mussten. Die Schicksale sind unterschiedlich. Krieg, Vertreibung – oft kommen die Menschen nur mit dem Nötigsten hier an.

„Diesen Menschen gilt es zu helfen, sich bei uns zurechtzufinden“, sagte auch Magnus Schneider, der Vorstandsvorsitzende der Lotto–Stiftung Rheinland–Pfalz: „Vor allem die Kinder und Jugendlichen sind es, denen man sich besonders annehmen muss. Wie so oft sind sie die schwächsten Glieder der Kette.“

Das unterstrich auch Integrationsministerin Irene Alt: „Ungefähr ein Drittel der Asylsuchenden, die zu uns kommen, sind Kinder und Jugendliche. Sie verdienen unsere besondere Unterstützung. Ich freue mich daher sehr über das Engagement von Lotto Rheinland–Pfalz in diesem Bereich. Das ist gelebte Willkommenskultur, auf die es bei der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen ankommt“.
Deshalb werden sich Lotto Rheinland–Pfalz und die Lotto–Stiftung im Jahr 2015 mit ihrer Spendenaktion der Initiative „Kinderglück“ ganz Flüchtlingskindern widmen, die in Rheinland–Pfalz Zuflucht suchen. Unterstützt werden sollen dabei vor allem regionale Projekte und Initiativen, die sich täglich und ganz praktisch für die Belange der Flüchtlinge einsetzen.

Die finanziellen Hilfen, die ganzjährig bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten gesammelt werden, sollen an die Basis gehen. Direkt vor Ort, wo sich viele ehrenamtliche Menschen für das Wohl von traumatisierten, mittellosen und zum Teil auch elternlosen Flüchtlingskindern einsetzen und für sie da sind.

Gemeinsam mit der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege und dem Landessportbund Rheinland–Pfalz möchten Lotto Rheinland–Pfalz und seine Stiftung viel bewegen. Sowohl der neue LIGA–Vorsitzende Albrecht Bähr als auch die LSB–Präsidentin Karin Augustin bekräftigten dies bei der Start–Veranstaltung.

Lotto–Geschäftsführer Jürgen Häfner erläuterte die Idee, die hinter der Spendenaktion steckt: „Wir haben uns gefragt: Wie leben die Flüchtlinge in Rheinland–Pfalz? Wer hilft ihnen, sich im deutschen Alltag zurecht zu finden? Wer springt ihnen zur Seite, wenn sie in unserem Land Fuß fassen möchten? Hier gibt es unzählige Möglichkeiten der Hilfe.“

Auf den zunehmenden Strom von Flüchtlingen nach Deutschland reagieren viele Menschen in unserem Bundesland mit großem Engagement. Sie unterstützen die Aufnahmeeinrichtungen auf vielfache Weise, sie kümmern sich, organisieren, helfen ehrenamtlich. Genau hier kann die finanzielle Hilfe der „Kinderglück“–Spendenaktion ansetzen. „Wir betrachten unser Engagement als einen hoffentlich wirkungsvollen Mosaikstein auf dem Weg zu einer Willkommenskultur“, sagte der Vorstandsvorsitzende Magnus Schneider.

Gesammelt wird wieder das ganze Jahr über in allen knapp 1.000 Lotto–Annahmestellen in Rheinland–Pfalz, bei vielen Veranstaltungen überall im Land, in den VIP–Logen bei den Fußball-Topvereinen Mainz 05 und 1. FC Kaiserslautern, bei den Benefizspielen der Lotto–Elf, Konzerten der Mainzer Hofsänger und vielen anderen Gelegenheiten.

„Unser Ziel ist es, wieder einen Betrag über 150.000 Euro zu erwirtschaften und so ein Zeichen für gesellschaftliches Engagement zu setzen“, betonte Häfner: „Wir sind nicht nur Partner des Sports und Förderer der Kultur, sondern auch Unterstützer sozialer Initiativen. Das macht unser Unternehmen so einzigartig in unserem Land.“