Nach Gesetzesbeschluss – Firma Novomatic höchst zufrieden

Nach dem Beschluss des neuen Spielautomatengesetzes am Donnerstag im Landtag gibt sich die Firma Novomatic höchst zufrieden. Novomatic hat mit der Aufstellung von 2.500 Automaten die Diskussion über das Glücksspiel in Niederösterreich ins Rollen gebracht.

Bewilligung gilt nur für ein Jahr

Auf den ersten Blick ist Novomatic der Verlierer des neuen Gesetzes – denn die Bewilligung für 2.500 Automaten ist in einem Jahr hinfällig. Dann muss sich Novomatic neu bewerben, was Vorstandschef Franz Wohlfahrt aber nicht stört, weil der Vorteil der Rechtssicherheit überwiege. Und Wohlfahrt geht davon aus, dass es nicht viel mehr als 2.300 Spielautomaten geben wird, auch wenn diese Obergrenze in letzter Minute aus dem Gesetz gestrichen wurde. Denn letztlich werde der Markt entscheiden, „wo das Potential liegt. Nach unserer Einschätzung wird es in NÖ markttechnisch nicht mehr als die vom Gesetzgeber etwa veranschlagten 2.300 geben“, so Wohlfahrt.

7 Millionen Euro Forderung von Novomatic

Ganz getrennt davon will Wohlfahrt die Sieben-Millionen-Euro-Forderung an das Land sehen. Das Geld ist für die Zeit, in der seine Automaten nicht betrieben werden durften. Er zeigt sich jetzt aber einem Kompromiss nicht ganz abgeneigt: „Wir sind der Überzeugung, dass eine Kooperation letztlich immer der vernünftigere Weg ist, als eine Konfrontation“, so der Vorstandschef. Auf jeden Fall wird es weitere Verhandlungen geben.