PAF-Studie: Deutscher Sportwettenmarkt mit riesigem Potenzial – Verdreifachung des Marktvolumens im Internet bis 2010 prognostiziert

Berlin – Am 28. März entscheidet das Bundesverfassungsgericht (BVerG) über eine mögliche Liberalisierung des deutschen Sportwettenmarktes. Derzeit ist dieser durch das Glücksspielmonopol noch weitgehend reglementiert. Nach Aussage einer aktuellen Studie, die von dem finnischen Wettanbieter PAF in Auftrag gegeben wurde, ist der deutsche Markt deswegen noch stark unterentwickelt. Ein Vergleich mit dem europäischen Ausland zeigt: Mit einem Anteil von nur vier Prozent am gesamten Glücksspielmarkt sind Sportwetten in Deutschland deutlich weniger präsent als im europäischen Durchschnitt mit 23 Prozent.

Doch das Wettfieber hat die Deutschen längst gepackt: Trotz Monopol wird sich der Online-Wettmarkt bei derzeitigen Status Quo laut PAF-Studie bis 2010 mindestens verdreifachen. Die Analysten erklären die hohen Wachstumsraten von 30 Prozent vor allem mit den Folgen der restriktiven Bestimmungen des deutschen Glücksspielmonopols. Dies habe zu einem Mangel an Angeboten geführt, obgleich die Nachfrage nach Wettereignissen beständig gestiegen ist. Die Folge: Immer mehr User weichen auf ausländische Wettangebote im Internet aus. So flossen 2004 über 1,8 Milliarden € an Online-Gambling Umsätzen am deutschen Fiskus vorbei – dies sind über 70 Prozent.

Ein Blick zum Nachbar Österreich gibt Aufschluss, wohin die Reise gehen kann, wenn in Karlsruhe pro Liberalisierung entschieden wird, denn dort ist der Markt für Sportwetten für private Anbieter bereits geöffnet. Rund 90 Prozent der Online-Umsätze werden von inländischen Unternehmen getätigt, wie die PAF-Studie belegt. Und auch der Anteil der Sportwetten am gesamten Glücksspielmarkt ist deutlich höher als hierzulande – allein im Internet lag dieser 2004 schon bei 42 Prozent.

Nach Ansicht der Analysten hätte eine Öffnung des Sportwettenmarktes aber nicht nur Konsequenzen für das Marktwachstum. Auch die Angebotsdichte würde sich erhöhen und damit der Wettbewerb unter den Anbietern stimuliert. Dies würde zu attraktiveren Quoten, steigenden Ausschüttungen und innovativeren Wettangeboten führen. Eine Situation, die vor allem den Verbrauchern zugute kommen würde.

„Wir setzen große Hoffungen in die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Eine Öffnung des deutschen Wettmarktes ist nicht nur ein nötiges Signal in Richtung Liberalisierung des gesamten deutschen Glücksspielmarktes, es ist auch ein Signal an die Kunden, selbst zu entscheiden, wo sie wetten möchten. Wir freuen uns auf einen fairen Wettbewerb und werden die Verbraucher mit der Qualität unseres Angebotes überzeugen“, so Jan Patrick Svahnström, Marketingchef von PAF.

Über PAF
Hinter der Abkürzung PAF verbirgt sich der åländische Geldautomatenverein (Ålands Penningautomatförening). Seit 1967 ist das Unternehmen eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und betreibt mit Erlaubnis der åländischen Regierung Glücksspiel und Wetten auf Åland, an Bord von Schiffen und im Internet. 1999 hat das Unternehmen den Schritt ins Internet gewagt und beweist mit über 100.000 aktiven Kunden auch hier, dass der vernünftige Spaß am Spiel und Gemeinnützigkeit bestens zueinander passen: Der gesamte Unternehmensgewinn von PAF kommt ausschließlich wohltätigen Zwecken zu Gute.

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markengold PR, Marcus Drost