IWD: Aus für Betriebe

Das Aus für viele mittelständische Betriebe und einen Großteil der 60000 Arbeitsplätze der Automatenbranche wird vom Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln (IWD) im Fall einer Spieleinsatzsteuer befürchtet.

Eine Spieleinsatzsteuer würde das Vierfache des Mehrwertsteuersatzes bedeuten, schreibt der IWD unter Berufung auf Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft. Das Aus für Automatenaufsteller wäre damit programmiert. Denn Kompensation über die Senkung der Gewinnquoten sei nicht möglich, so der IWD. Die Geräte würden damit unattraktiv. Die Quoten könnten zudem gar nicht unter die Werte gesenkt werden, mit denen die Geräte von der PTB zugelassen seien.

Ein dafür nötiger Austausch der rund 200000 Geräte im Markt sei unmöglich zu schultern. Das Mehrwertsteuerkonzept des Bundes bezeichnet der IWD als recht einfachen Ausweg. Denn bis Anfang 2005 sei die Branche daran gewöhnt gewesen, damit zu kalkulieren.