Lotto informiert: Lotto sammelt über 204.000 Euro für Kinder in Frauenhäusern

Im Beisein von Ministerin Alt Schecks an 17 Einrichtungen übergeben

Vorne von links: Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner, Familienministerin Irene Alt und der Vorsitzende der Lotto-Stiftung, Magnus Schneider inmitten der Frauenhaus-Mitarbeiterinnen. (Foto: Lotto Rheinland-Pfalz)
Vorne von links: Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner, Familienministerin Irene Alt und der Vorsitzende der Lotto-Stiftung, Magnus Schneider inmitten der Frauenhaus-Mitarbeiterinnen. (Foto: Lotto Rheinland-Pfalz)
Mainz. Im Beisein von Familienministerin Irene Alt übergaben Lotto Rheinland-Pfalz und die Lotto-Stiftung in der Coface-Arena in Mainz Schecks in Höhe von jeweils 10.000 Euro an Vertreterinnen der 17 rheinland-pfälzischen Frauenhäuser. Das Geld wurde bei einer ganzjährigen Lotto-Spendenaktion unter dem Dach der Initiative „Kinderglück“ für Kinder in Frauenhäusern gesammelt.

„Mit unseren jährlichen Spenden-Initiativen wollen wir beweisen, dass sich Lotto nicht nur als Unternehmen versteht, das seinen Kunden finanzielle Träume ermöglicht. Wir möchten der Gesellschaft auch etwas zurückgeben“, sagte Prof. Salvatore Barbaro, der Vorsitzende des Lotto-Aufsichtsrates.

Dem stimmte auch Familienministerin Irene Alt zu: „Ich freue mich sehr, dass die Lotto-Stiftung ihre Spendensammelaktion 2013 den Kindern in den 17 rheinland-pfälzischen Frauenhäusern zugutekommen lässt. Es ist fantastisch, dass sie dabei einen Betrag von über 200.000 Euro zusammengetragen hat. Die von Beziehungsgewalt mitbetroffenen Kinder benötigen zum Beispiel auch spezielle Unterstützungsangebote, die ihnen helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Von dem großen sozialen Engagement von Lotto und der Lotto-Stiftung bin ich sehr beeindruckt.“

Mit den Geldern werden zahlreiche Projekte in den einzelnen Frauenhäusern finanziert, aber auch Ferienfreizeiten in den Sportschulen Edenkoben und Koblenz-Oberwerth.

Inklusive dieser mittlerweile sechsten ganzjährigen Spendenaktion konnte Lotto Rheinland-Pfalz in sechs Jahren knapp eine Million Euro sammeln, um Kindern in Not zu helfen.

Dabei geht und ging es Lotto auch darum, die Anliegen der Spendenempfänger in die Öffentlichkeit zu bringen. „Wir verstehen unser Handeln vor allem als Lobby für die Interessen benachteiligter Kinder“, sagte Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner und sein Geschäftsführer-Kollege Hans-Peter Schössler ergänzte: „Wir rebellieren gegen den Frevel, dass sich Erwachsene an Kindern vergehen oder ihnen körperliches Leid zufügen.“

Petra Wolf von der Konferenz der Frauenhäuser betonte: „Die Situation einer Frau, die mit ihren Kindern in ein Frauenhaus flüchtet, ist sehr schwierig und von existenziellen Sorgen geprägt. Auf die Situation der Kinder, die oft durch Gewalterfahrungen traumatisiert sind, kann häufig nicht angemessen reagiert werden. Daher sind wir dankbar, dass die Lotto-Sammelaktion Kinder als eigenständige Betroffenengruppe wahrgenommen hat.“

Einen weiteren Scheck in Höhe von 20.000 Euro erhielt Familienministerin Alt für verschiedene Projekte in der „Elternberatung im Bereich Frühe Hilfen / Schutz des Kindeswohls“. Hierbei geht es um Projekte an vier Standorten zur präventiven und niedrigschwelligen Elternberatung zur Vorbeugung von negativen Folgen für das Kindeswohl. Dies sind zum Beispiel Eltern-Baby-Sprechstunden, entwicklungspsychologische Beratung sowie Elternberatung mit Schreiambulanz.